(c) proplanta In den nächsten fünf Jahren werde jeweils rund ein Drittel des Marktvolumens in Europa, in Asien und in Amerika liegen, sagte Richterich am Dienstag bei der Nordex-Hauptversammlung in Rostock laut Redetext. «Diese Märkte können wir nur dann vernünftig beliefern, wenn wir dort auch produzieren und uns an die Marktgegebenheiten anpassen.» Nach seinen Worten ist derzeit keine Einschränkung für das Wachstum zu sehen. «Wir erwarten ein Nachfrage-Plus von mehr als 20 Prozent pro Jahr, bei Großanlagen wohl deutlich oberhalb dieser Marke.» Nordex treffe mit seinen Produkten weiterhin die Nachfrage.
Dies zeige sich am Auftragsbestand, der sich im ersten Quartal 2008 auf 3,3 Milliarden Euro erhöht habe und den Wachstumskurs bis Mitte 2010 sichere. «Mittelfristig sehen wir ein jährliches durchschnittliches Umsatzwachstum oberhalb von 35 Prozent als realistisch an», sagte Richterich.
Zur Zeit würden fast 90 Prozent der Anlagen ins Ausland verkauft. Dabei stünden jedes Jahr neue Auslandsmärkte im Fokus. Für einen Anlagenbauer sei das eine Herausforderung, denn ohne starke regionale Gesellschaften ließen sich millionenschwere Projekte nicht profitabel realisieren. Diese Herausforderung sei im vergangenen Jahr «passabel gemeistert» worden, neue Landesgesellschaften seien gegründet beziehungsweise verstärkt worden. (dpa)
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