Siw werden die künftige MR SunStrom GmbH auch gemeinsam leiten, wie Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg am Montag mitteilte. Der Gläubigerausschusses habe dieser sogenannten übertragenden Sanierung bereits zugestimmt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Wienberg bezeichnete es als großen Erfolg, dass der operative Kern des Unternehmens in einem extrem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld erhalten werden konnte. Die
Solarbranche in Deutschland habe eine Zukunft, wenn sie sich an internationale Entwicklungen anpasse und ihren Innovationsvorsprung ausbaue.
SunStrom, eine Tochter der Dresdner Solarwatt AG, hatte Ende Juli Insolvenz angemeldet. Der Geschäftsbetrieb wurde mit halbierter Mitarbeiterzahl fortgesetzt und restrukturiert. Ende September hatte mehr als die Hälfte der 145 Angestellten die Kündigung erhalten. Auch die neue MR SunStrom GmbH wird Solarstromanlagen planen, herstellen und warten. Die Vorgängerfirma SunStrom erwirtschaftete in Dresden zuletzt einen Umsatz von rund 25 Millionen Euro. (dpa/sn)