Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
16.06.2014 | 14:00 | Nahrungsmittelallergien 

Mehr Unverträglichkeiten bei Lebensmittel

Hamburg - Fast jeder vierte Deutsche klagt inzwischen laut einer repräsentativen Umfrage über eine Unverträglichkeit für bestimmte Stoffe in Nahrungsmitteln.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten
(c) proplanta
23 Prozent der Befragten gaben in der Studie des Marktforschungsinstitut Ears and Eyes im Auftrag von «Spiegel Online» an, dass sie einige Lebensmittel gar nicht oder nur selten verzehrten, weil sie diese nicht vertragen. So schränken 16 Prozent ihren Konsum von Milch und Milchprodukten ein, weil sie Probleme mit Laktose haben.

Bei Lebensmitteln, die reich an Histamin sind - dazu zählen neben Rotwein und Käse auch viele Fisch- und Fleischprodukte - halten sich 11 Prozent zurück. 10 Prozent der Befragten vertragen keinen Fruchtzucker (Fruktose). Neun Prozent meiden zum Teil oder ganz das Klebereiweiß Gluten. 13 Prozent gaben an, andere Inhaltsstoffe oder Lebensmittel, wie beispielsweise Erdnüsse, nur eingeschränkt oder gar nicht zu konsumieren.

Nicht-Betroffene haben nur bedingt Verständnis für die laktose-, fruktose-, gluten- oder histaminfreie Ernährung. 43 Prozent halten das Gehabe darum für übertrieben, wie die Umfrage ergab. 55 Prozent gehen davon aus, dass viele Menschen auf Lebensmittel verzichten, obwohl sie das gesundheitlich gar nicht müssten. Nur 19 Prozent sehen das klar anders; die restlichen Befragten waren unentschlossen. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Zöliakie bei Kindern - Was tun?

  Kommentierte Artikel

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?