Das hat Landwirtschaftsminister Helmut
Brunner entschieden. Ausschlaggebend dafür, welche der bayernweit 47 Ämter für Landwirtschaft und Forsten zu Schwerpunktämtern ausgebaut werden, war laut Brunner die erforderliche enge Zusammenarbeit mit den Bezirksregierungen. Deshalb habe er sich für die Regierungssitze entschieden.
Ausnahme ist Oberbayern: Dort wird es wegen der Bevölkerungsdichte und der Vielzahl von Organisationen und Verbänden, die ebenfalls in Ernährungsfragen tätig sind, zwei Ämter im Ballungsraum München geben, mit denen möglichst viele Menschen erreicht werden – in Ebersberg und Fürstenfeldbruck. In München selbst gibt es kein Amt für Landwirtschaft und Forsten. In den vergangenen Wochen hatten sich mehrere Standorte in Bayern um ein Schwerpunktamt beworben.
Die Schwerpunktämter sind Teil von Brunners Ernährungskonzept, dessen Eckpunkte das Bayerische Kabinett am 3. März gebilligt hatte. Sie sollen am 1. April ihre Arbeit aufnehmen und überregionale Beratungsnetze für Multiplikatoren in der Außer-Haus-Verpflegung wie Lehrer oder Erzieher einrichten, Schulungen durchführen und Modellschulen beim Aufbau einer gesundheitsorientierten Schulverpflegung unterstützen. (PD)