Dies hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) dem Deutschen Jagdverband (DJV) auf Nachfrage mitgeteilt. Damit stellen weder Jagdhunde noch Rehe oder
Wildschweine ein Infektionsrisiko dar, erklärte das FLI. Laut DJV untersucht das Institut derzeit, ob Tiere ein Virusreservoir sein können; mit Ergebnissen werde bis Ende April gerechnet. Beispielsweise könnten dem
FLI zufolge infizierte Menschen das Fell von Hunden und Katzen mit dem
Erreger kontaminieren, so der DJV. Allerdings sei die Virenmenge auf dem Fell so gering, dass sie nicht für eine Infektion weiterer Menschen ausreiche.
Ebenso wenig gebe es laut FLI derzeit Hinweise darauf, dass sich heimische Wild- oder Haustiere bei Menschen mit dem Virus infizieren könnten. Trotzdem sollten die Hygieneprinzipien, etwa gründliches und regelmäßiges Händewaschen mit Seife, nach dem Kontakt mit Tieren beachtet werden, so die Empfehlung des Jagdverbandes.