Referenten sind Peter Vadasz, Bürgermeister der energieautarken Gemeinde Güssing, sowie Sonja Ammann vom Klima- und Energiefonds der Österreichischen Bundesregierung. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und die Teilnahme ist kostenlos. "Wir sind gefordert, unsere heimischen, erneuerbaren Energiequellen bestmöglich zu nutzen und damit die Umwelt zu schützen, die regionale Wertschöpfung zu erhöhen und Arbeitsplätze zu sichern", begründen Gahr und Hörl ihre Initiative. Die Reduktion der klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen und die Sicherstellung einer nachhaltigen
Energieversorgung zählen zu den zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre.
Im burgenländischen Güssing hat der Gemeinderat bereits 1990 den Grundsatzbeschluss zum Ausstieg aus der fossilen Energieversorgung gefasst. Heute ist die 4.000 Einwohner zählende Stadt energieautark. Hunderte Arbeitsplätze wurden geschaffen und die Wertschöpfung bleibt in der Region. Zudem hat sich Güssing zur Top-Destination für Ökotouristen entwickelt. Den Weg von der Vision zur Wirklichkeit in Güssing wird Bürgermeister Vadasz beschreiben.
Hilfestellung beim Umstieg auf eine umweltfreundliche, erneuerbare Energieversorgung leistet der 2007 ins Leben gerufene Klima- und Energiefonds. Er unterstützt Idee, Konzepte und Projekte in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Mobilität, Marktdurchdringung und Bewusstseinsbildung. Wo die regionalen Ansätze des Klimafonds liegen und wie Tirol den Fonds nutzen kann, erläutert die Expertin Ammann morgen bei der Veranstaltung. (aiz)