(c) proplanta Seit Anfang Januar seien 2.300 Tonnen Hering angelandet worden, rund 300 Tonnen mehr als zum Vorjahreszeitpunkt, teilte der Verband der Deutschen Kutter- und Küstenfischer am Mittwoch in Hamburg mit.
In diesem Jahr dürfen die Fischer in der westlichen Ostsee 18 Prozent mehr Hering fangen als im Vorjahr. Die Quote liegt bei 14.500 Tonnen.
Seit vergangenem Jahr ist die Schleppnetzfischerei für den Hering in der Ostsee mit dem MSC-Siegel zertifiziert, was den Absatz in Deutschland verbessert. Für die Stellnetzfischerei steht die Zertifizierung weiter aus. Die Küstenfischer mit der Stellnetz- und Reusenfischerei starten traditionell etwas später in die Heringssaison.
Das Fischverarbeitungswerk Euro-Baltic in Sassnitz nimmt nach Angaben des Verbandes trotz der schwierigen Vermarktungssituation nicht zertifizierte Fänge ab, allerdings zu niedrigeren Preisen. Grund sei die problematische Absatzsituation bei den großen Erstaufkäufern, die ihre Preise für nicht zertifizierten Hering leicht gesenkt hätten.
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