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EU-Kommission hatte den Importstopp vor einem Jahr verhängt, weil die Inseln die Fangquoten für Hering aus europäischer Sicht zu hoch angesetzt hatten. Das Verbot galt auch für Makrelen, weil sie nach Angaben der EU-Kommission beim Heringsfang häufig mit ins Netz gehen.
Die EU lenkte ein, nachdem die Faröer Inseln eine Fangobergrenze für Hering von 40.000 Tonnen für das laufende Jahr zugesagt hatten, wie die EU-Kommission erläuterte. Diese Menge gefährde den Bestand nicht. Allerdings müsse noch im Kreise Anrainer-Staaten über die endgültigen Quoten verhandelt werden.
Die Faröer Inseln sind ein an Dänemark angegliedertes Gebiet nordwestlich von Schottland mit eigener Verwaltung und Regierung. Sie sind nicht Mitglied der EU. (dpa)