„Eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
Agrarwirtschaft, die durch den Austausch von Politik und Wirtschaft erreicht werden soll, ist sehr begrüßenswert. Die
Absatzförderung im Inland spielt dabei jedoch auch eine zentrale Rolle und man sollte sich seitens der Bundesregierung nicht allein auf die Export-Förderung konzentrieren,“ kommentiert Gerhard Wagner, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG) die Initiative des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).
IDEG: Image-Kommunikation für deutsches Geflügel Um langfristig branchenweite Kommunikationsmaßnahmen im Inland auch nach dem Wegfall der
CMA weiterhin realisieren zu können, hat die deutsche Geflügelwirtschaft die IDEG Informationsgemeinschaft Deutsches Geflügel gegründet. In diesem Zusammenhang sind zahlreiche PR- und Marketing-Aktivitäten geplant, um deutsches Geflügelfleisch als qualitativ hochwertiges Erzeugnis zu kommunizieren und seine Marktposition - auch außerhalb der Grillsaison mit einer ohnehin starken Verbrauchernachfrage - weiter zu behaupten. Zudem wird sich die IDEG der sachlichen Aufklärung über die in Deutschland geltenden hohen Erzeugungsstandards widmen. Die Maßnahmenplanung wird in Kürze abgeschlossen sein, so dass erste öffentlichkeitswirksame Aktivitäten im Herbst umgesetzt werden können. Die IDEG ist mit einem Gesamtjahresetat in Höhe von rund 2 Mio. Euro ausgestattet.
Frühe Initiative zur Branchenkommunikation Die Gründung der IDEG geht auf die Initiative des Bundesverbandes der Geflügelschlachtereien e.V. zurück, der dem ZDG angeschlossen ist und dient der Durchführung branchenweiter Kommunikationsmaßnahmen für Geflügelfleisch. „Mit der IDEG hat die deutsche Geflügelfleischwirtschaft durch die Bündelung gemeinsamer Interessen Handlungsfähigkeit bewiesen. In diesem Zusammenhang freut es mich besonders, dass der dem ZDG angeschlossene Bundesverband Deutsches Ei e.V. ebenfalls die Gründung einer IDEi Informationsgemeinschaft Deutsches Ei initiiert hat, um eine branchenweite Kommunikationsarbeit zu organisieren und damit die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Eies zu stärken,“ so Wagner. (ZDG)