Das ergaben aktuelle Untersuchungen in Mecklenburg-Vorpommern, wie das Informationsportal transgen heute mitteilt. Untersucht wurden insgesamt 18 Proben des im Frühjahr 2008 ausgebrachten Saatguts. In keiner der acht Mais- und zehn Sommerraps-Proben waren GVO-Beimischungen nachweisbar. Das Saatgut für Winterraps wurde bereits im vergangenen Jahr nach der Aufbereitung untersucht. Auch hier fanden sich in keiner der elf Proben GVO-Spuren.
Derzeit gibt es weder in der EU noch in Deutschland einen rechtlich verbindlichen Schwellenwert für zufällige, unbeabsichtigte GVO-Beimischungen im Saatgut. In den vergangenen Jahren waren vereinzelt minimale GVO-Spuren in Saatgut gefunden worden. Einige Behörden hatten daraufhin angeordnet, das bereits ausgebrachte Saatgut unterzupflügen. Um diese Rechtsunsicherheit zu beenden, werden seit langem GVO-Schwellenwerte für Saatgut gefordert. Auf EU-Ebene soll im nächsten Halbjahr ein neuer Anlauf dazu unternommen werden. (PD)
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