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22.05.2015 | 13:00 | Getreidemarkt 

Getreideabsatz in Nordrhein-Westfalen gestiegen

Düsseldorf - Im Jahr 2014 wurden in 27 nordrhein-westfälischen  Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 2,2 Millionen Tonnen Mahl- und  Schälmühlenerzeugnisse im Wert von 818 Millionen Euro hergestellt.

Getreideabsatz 2014 NRW
(c) proplanta
Wie  Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt  anlässlich des Deutschen Mühlentages (25. Mai 2015) mitteilt, war die  Absatzmenge damit um 4,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Der  Produktionswert war hingegen um 5,6 Prozent niedriger als im Vorjahr;  ursächlich hierfür waren gesunkene Marktpreise.

Im vergangenen Jahr wurden in NRW 1,4 Millionen Tonnen (+2,1 Prozent) Mehl  aus Weizen oder Mengkorn im Wert von 435 Millionen Euro (-9,8 Prozent  gegenüber 2013) hergestellt; auf Mehl aus anderem Getreide (z.B. Roggen,  Mais, Reis, Gerste oder Hafer) entfielen 68.000 Tonnen (+1,0 Prozent) mit einem  Absatzwert von 13 Millionen Euro (-10,6 Prozent). Außerdem wurden 418.000 Tonnen (+3,9 Prozent) Kleie und andere Rückstände (auch in Form von Pellets;  vom Sichten, Mahlen oder anderen Bearbeitungen von Weizen) mit einem  Produktionswert von 64 Millionen Euro (-12,0 Prozent) erzeugt.

Bundesweit wurden im Jahr 2014 Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse im Wert  von insgesamt 3,7 Milliarden Euro (-5,4 Prozent) hergestellt; der Anteil der  nordrhein-westfälischen Betriebe an der bundesweiten Gesamtproduktion  betrug nahezu 22 Prozent. Wie die Statistiker mitteilen, beziehen sich alle Angaben auf Betriebe von  Unternehmen mit mindestens 20 oder mehr tätigen Personen. (IT-NRW)
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