08.06.2009 | 14:39 | Kartoffelmarkt
Frühkartoffeln aus Deutschland: Erfolgreiche Qualitätsoffensive Bonn - In Deutschland wurden 2008 mit 14.500 Hektar knapp 9 Prozent (1.364 Hektar) weniger Frühkartoffeln angebaut als im Vorjahr. |
(c) proplanta Der größte Teil der Flächeneinschränkung (minus 900 Hektar) ist der Vernachlässigung von sehr frühem Frittenrohstoff in Nordrhein-Westfalen geschuldet. Dieser wurde im Anbau 2007 kräftig ausgedehnt und fiel in 2008 auf das „Normalmaß“ zurück. Die beiden anderen Hochburgen des Frühkartoffelanbaus liegen in Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Während in Niedersachsen keine Flächenveränderungen zum Vorjahr stattfanden, wurde in Rheinland-Pfalz die Anbaufläche in 2008 um 200 Hektar ausgeweitet.
2008 umfasste die Erntemenge 457.000 Tonnen. Zur Marktversorgung kamen weitere 137.000 Tonnen aus dem Ausland hinzu. Die Frühkartoffelvermarktung 2008 kann als Erfolg gefeiert werden. Die Qualitätsoffensive mit festschaliger Ware hat sich als richtig erwiesen: Die Landwirte verbuchten gute Erlöse und der Lebensmitteleinzelhandel hatte kaum Anlass für Reklamationen. Geringere Lieferungen aus Ägypten und vor allem aus Israel trugen ebenfalls zur Preisstabilität bei. (AMI)
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Frühkartoffelanbau und -ernte in Deutschland 2008. |
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