Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

23.06.2011 | 13:00 | Frühkartoffeln 

Frühkartoffelsaison in Schleswig-Holstein eröffnet

Götheby - Auf Schleswig-Holsteins Tellern können wieder heimische Frühkartoffeln dampfen.

Frühkartoffeln
Landwirtschaftskammer-Präsident Claus Heller eröffnete am Mittwoch in Götheby (Kreis Rendsburg-Eckernförde) offiziell die Frühkartoffelsaison. Sie endet am 10. August.

Kartoffeln werden im nördlichsten Bundesland in diesem Jahr auf rund 5.900 Hektar angebaut. Davon sind 410 Hektar für Frühkartoffeln sowie 1.900 Hektar für Pflanzkartoffeln. In Schleswig-Holstein werden im Schnitt rund 50 Tonnen Kartoffeln pro Hektar geerntet. Bei Frühkartoffeln befürchtet die Landwirtschaftskammer in diesem Jahr rund 15 Prozent geringere Erträge.

Schleswig-Holstein Kartoffelbauern sind heute in der Lage, die heimischen Knollen das ganze Jahr über anbieten zu können, sagte die Sprecherin der Landwirtschaftskammer, Daniela Rixen. Für Frühkartoffeln müssen die Bauern zahlreiche Vorbereitungen treffen.

So werden im Januar die Kartoffeln zum Auskeimen in hierfür eigens erstellte Vorkeimkisten gebracht. Wenn der Boden Anfang bis Mitte März die richtige Temperatur hat, werden die Knollen in das Freiland gesetzt. Mit Hilfe von Folie oder Vlies können die Bodentemperaturen erhöht werden. Gleichzeitig schützt diese Abdeckung vor zu kalten Temperaturen und Spätfrösten. Nach knapp zehn Wochen können die ersten Frühkartoffeln geerntet werden. Sie werden behutsam aus der Erde gehoben und nach dem Trocknen von Hand aufgesammelt. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?