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15.06.2009 | 11:01 | Holzwirtschaft  

Holzabsatzfonds: Nachfolgelösung in Sicht

München - Der bayerische Forstminister Helmut Brunner hat die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Holzabsatzfonds bedauert.

Holzwirtschaft
(c) proplanta
„Die zentrale Absatzförderung hat sich sehr bewährt und mit dazu beigetragen, die Holzbauquote in Deutschland deutlich zu erhöhen“, so der Minister. Allerdings hatte sich nach dem Verfassungsgerichtsurteil vom Februar gegen die zentrale Absatzförderung im Bereich der Land- und Ernährungswirtschaft bereits abgezeichnet, dass dem Holzabsatzfonds das gleiche Urteil droht. Aus diesem Grund haben Vertreter der Forst- und Holzbranche bereits intensiv für den Fall der Fälle an möglichen Ersatzlösungen gearbeitet.

Diese Konsultationen wurden vor wenigen Tagen am Rande der Jahrestagung des Deutschen Forstwirtschaftsrates fortgeführt und mit konkreten Beschlüssen hinterlegt. Der Freistaat bringt sich dabei politisch und fachlich an vorderster Front ein. „Die Steigerung der Verwendung des einzigartigen Rohstoffes Holz ist mir stets ein großes Anliegen“, so Brunner. Die Bayerische Staatsregierung setze aus diesem Grund alles daran, dass eine geeignete Nachfolgelösung für die Holzabsatzförderung gefunden wird. Bereits am 23. Juni wird der Minister dem Kabinett über das weitere Vorgehen berichten. (PD)
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