Bislang mussten die weißen Stangen nach Länge, Durchmesser und Güte in verschiedene Handelsklassen sortiert werden. „Jeder Erzeuger kann ab Juli selbst entscheiden, wie er seinen Spargel verkaufen möchte. Auf dem Markt wird es möglicherweise unübersichtlicher", sagte Frank Uwihs, Spargelexperte bei der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Auch die Spargelanbauer sehen die neue Freiheit mit gemischten Gefühlen. Sie rechnen mit sinkenden Preisen und vereinzelt auch mit einer schlechteren Qualität. Für die laufende
Spargelsaison gelten aber noch die üblichen Einteilungen: Die Stangen in der Handelklasse 1 sind mindestens 10 Millimeter dick und dürfen höchstens 22 cm lang sein. (LPD)