Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
05.09.2011 | 10:35 | Elektronische Tierkennzeichnung 

Brüssel bringt elektronische Rinderkennzeichnung auf den Weg

Brüssel - Nach den Schafen und Ziegen will die Europäische Kommission die elektronische Einzeltierkennzeichnung jetzt auch bei Rindern voranbringen.

Kalb
Im Gegensatz zu den kleinen Wiederkäuern soll die Maßnahme freiwillig bleiben - zumindest von Seiten der EU. Die Mitgliedstaaten erhalten jedoch das Recht, die Verwendung des Mikrochips auf nationaler Ebene verpflichtend zu machen, falls sie dies wünschen. Einen entsprechenden Vorschlag legte die EU-Kommission am Dienstag vergangener Woche vor.

Ziel ist eine weitere Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und der Tiergesundheit durch eine genauere Rückverfolgbarkeit von Tieren und Produkten. Künftig sollen Rinder entweder nach den bestehenden Vorschriften mit zwei herkömmlichen Ohrmarken oder alternativ mit einer konventionellen Ohrmarke und einem von der EU zugelassenen elektronischen Mikrochip ausgestattet werden. Der Chip kann wahlweise mit einer weiteren Ohrmarke angebracht, als Bolus verschluckt oder unter die Haut injiziert werden. (AgE)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Mehr Tote bei weniger Unfällen

 Union Schuld an schwerster Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten

 Bundesbeauftragte fordert Nachbesserungen bei Tierschutz in Ställen

 EU-Agrarsubventionen veröffentlicht - Das sind die Top-Empfänger 2023

 Geld wie Heu - Geht auf den Bauernhöfen wirklich die Post ab?

 Tote Ziegen im Schwarzwald gehen auf Rechnung eines Wolfs

 Gärtner verzweifeln über Superschnecke

 Bauerndemo in Brüssel für faire Preise

 Tierschutznovelle erntet Kritik von allen Seiten

 Online-Abstimmung über Verbrenner-Verbot manipuliert?