(c) proplanta Wie die Parteizeitung «Granma» am Donnerstag berichtete, sollen zudem die Gehälter der Staatsangestellten angehoben und vor allem nach Leistung gestaltet werden. Das geschehe im Rahmen der Reformen von Präsident Raul Castro zur Verbesserung der wirtschaftlchen Lage des Inselstaates. Die Probleme Kubas haben sich in den vergangenen Jahren vor allem in der Landwirtschaft verschärft, weil das Land nicht mehr in der Lage ist, seine Bevölkerung mit den notwendigsten Lebensmitteln zu versorgen. Kuba, das zu Ostblockzeiten bis Anfang der 90er Jahre Lebensmittel exportierte, muss heute rund 80 Prozent der Agrarprodukte importieren.
Bei der Bezahlung sollten künftig die Menge der Produktion, aber auch die Qualität von Dienstleistungen berücksichtigt werden, sagte der stellvertretende Arbeitsminister Carlos Mateu. Das frühere System, in dem alle dasselbe verdient hätten, bezeichnete er als «unangemessene Gleichmacherei». Die Menschen in Kuba verdienen derzeit im Durchschnitt umgerechnet 20 Dollar im Monat. (dpa)
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