Noch sei unklar, was der von der
EU-Kommission geplante Green Deal mit dem Ziel eines klimaneutralen Europa für die Landwirte bedeute.
Sie erinnerte daran, dass die Land- und Forstwirtschaft erheblich zum
Klimaschutz beitrage. Ohne die
Wälder etwa lägen die
Treibhausgasemissionen um 14 Prozent höher, sagte Klöckner. «Die Landwirtschaft ist nicht das Problem, sondern eigentlich der größte Problemlöser», sagte Klöckner.
Den Beitrag der
Bauern müsse man quantifizieren und «auch mit den entsprechenden Finanzmitteln unterlegen». Wichtig sei, dass die Landwirtschaft wettbewerbsfähig bleibe, damit nicht Höfe aufgegeben würden.
Die Bundesministerin beriet mit ihren EU-Kollegen sowohl über den vorgeschlagenen Green Deal als auch über die geplante Reform der
Verteilung der Agrarhilfen. Diese wiederum hängt eng zusammen mit dem Streit über die mittelfristige Haushaltsplanung für die Jahre 2021 bis 2027, für den ebenfalls noch keine Einigung in Sicht ist.