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21.12.2010 | 10:30 | Medizinischer Rat 

Gesundheits-Portale liegen im Trend

Berlin - Ob Gesundheitstipps für Babys, Hinweise zu Arzneimitteln oder Informationen über Krankheiten - viele Deutsche suchen medizinischen Rat im Internet.

Pillen
Pillen (c) mdi - fotolia.com
Laut Bitkom informieren sich 19 Millionen Bundesbürger online über Gesundheitsfragen. Das entspricht 37 Prozent aller Internetnutzer. Allein in Deutschland gibt es mehr als hundert Portale, die sich dem Thema Gesundheit widmen. Auf vielen Seiten können sich die Nutzer in Foren austauschen, zuweilen auch direkt Fragen an Ärzte stellen. Zwar ersetzen die Portale den Arztbesuch nicht, sie können aber helfen, die Diagnose und Therapie besser zu verstehen.

Am intensivsten recherchieren nicht die Senioren, sondern die 30- bis 49-Jährigen. In dieser Altersgruppe suchen 43 Prozent der Internetnutzer online nach Gesundheits-Informationen, während es bei den Älteren ab 65 nur 36 Prozent sind und in der jungen Generation der 14- bis 29-Jährigen lediglich 29 Prozent.

Auch zwischen den Geschlechtern gibt es statistische Unterschiede. Während lediglich jeder dritte Mann nach Gesundheitsfragen im Web recherchiert, sind es bei den Frauen immerhin 40 Prozent. Am interessiertesten zeigen sich Frauen zwischen 30 und 49 Jahren (46 Prozent). Umgekehrt haben Männer unter 30 Jahren das geringste Interesse (25 Prozent). (bitkom)

Die Stiftung Warentest hat im vergangenen Jahr etliche Gesundheitsportale getestet. Folgende zehn Anbieter haben gut oder befriedigend abgeschnitten (in der Reihenfolge der Bewertung):

1. gesundheitpro.de (umbenannt in apotheken-umschau.de)
2. netdoktor.de
3. vitanet.de
4. onmeda.de
5. netdoktor.at
6. dr-gumpert.de
7. gesundheit.de
8. qualimedic.de
9. medizinfo.de
10. sprechzimmer.ch
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