Dächer wurden abgedeckt, Bäume und Strommasten umgerissen. Mehrere Ortschaften wurden von der Außenwelt abgeschnitten. Menschen wurden nach Berichten örtlicher Medien jedoch nicht verletzt. In der Nacht zum Donnerstag stuften die Meteorologen den Hurrikan zum Tropensturm herab, nachdem er sich abgeschwächt hatte. Nach wie vor warnten die Behörden jedoch vor den Gefahren, die durch Regenfälle,
Hochwasser und
Erdrutsche in den Bergen verursacht werden könnten.
Mehrere Zehntausende von Einwohnern seien betroffen, hieß es in den Medienberichten am Donnerstag weiter. Rund 6.000 Menschen seien aus gefährdeten Gebieten in Sicherheit gebracht worden. Nach Angaben des staatlichen Stromversorgers CFE waren bereits am Mittwoch mindestens 50.000 Menschen ohne Strom. Die Stromausfälle betrafen vor allem die Südspitze des Halbinsel mit den Städten Cabo San Lucas, San José del Cabo La Paz und Ciudad Constitución, an denen der
Wirbelsturm bereits vorübergezogen war.
«Jimena», der zuvor über dem Meer zu einem extrem gefährlichen Hurrikan angewachsen war, hatte sich deutlich abgeschwächt, als er das Land erreichte. Am Donnerstag überquerte der Tropensturm die rund 1.500 Kilometer lange Halbinsel. Das Hurrikanzentrum warnte erneut auch vor dem Tropensturm «Erika» im Atlantik. Am Donnerstag befand sich dessen Zentrum auf dem Weg nach Puerto Rico. Zuvor hatte der Sturm die Leewardinseln hinter sich gelassen. (dpa)