(c) proplanta «Dann würden die Felder vor der Stadt besser bewässert, und Moskau bliebe schneefrei», wurde Juri Luschkow am Donnerstag von russischen Zeitungen zitiert. Traditionell regnet die russische Luftwaffe mit einer Mixtur aus Stickstoff und einer Silberlegierung oder mit Zementpuder an besonderen Feiertagen Wolken ab, um für schönes Wetter zu sorgen.
Laut Luschkow würde das Abschießen der Wolken nur ein Drittel der Summe kosten, die die russische Metropole in jedem Winter für die Straßenreinigung ausgibt. Eine blitzblanke Stadt liegt dem 72-Jährigen am Herzen - besonders, wenn es um die Twerskaja-Prachtstraße geht. Hier hatte Luschkow vor zwei Jahren vor seinem Amtssitz extra eine Heizung verlegen lassen, um den Bürgersteig schneefrei zu halten.
Der Meteorologe Alexander Wassiljew zeigte sich skeptisch. Das Abschießen von Schneewolken sei schon vor 30 Jahren vom damaligen Staats- und Parteichef Leonid Breschnew erfolglos ausprobiert worden, sagte der Wissenschaftler. (dpa)
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