Auf der Halbinsel Istrien im Norden wurden am Freitagvormittag nur 16 Grad, in Zadar 19 und selbst im südlichen Dubrovnik nur 20 Grad erreicht.
«Winter im Sommer», schrieben heimische Zeitungen, nachdem auf dem Hausberg Biokovo bei Makarska an der mittleren Adria am Morgen historisch niedrige 5,4 Grad gemessen wurden.
Auch in Frankreich vermiesten Kühle und Regen zu Ferienbeginn vielen Urlaubern die ersten Tage erhoffter Sonnenfreuden. Richtig schlimm hat es das Baskenland im Südwesten Frankreichs erwischt: Nach heftigen Stürmen in den vergangenen Tagen wurde für zahlreiche Kommunen Katastrophenalarm ausgegeben. Neben Flut und Sturm machten der Region heftige Niederschläge zu schaffen. In einer Nacht fiel die Regenmenge eines Monats.
Schon der April und teilweise auch der Mai waren in Kroatien verregnet gewesen. Am Donnerstag hatte ein
Unwetter über der Hafenstadt Zadar in vier Stunden 110 Liter Regen pro Quadratmeter abgeladen. In den nächsten Tagen soll es nicht besser werden. Betroffen sind auch Hunderttausende Urlauber aus Österreich und Süddeutschland, die zum Campen nach Nordkroatien gereist sind.
Auch in Spanien ist nicht alles eitel Sonnenschein: Vor einigen Tagen erst war im Norden nach heftigen Regenfällen ein Fluss über die Ufer getreten und hatte Teile der Region Navarra überflutet. Für die Jahreszeit ungewöhnliche Hagelschauer und heftiger Regen hatten die Hauptstadt Madrid heimgesucht. (dpa)