«Im Süden liegen die Werte ein Grad, in NRW sogar fünf Grad unter dem langjährigen Monatsmittel», sagte Meteorologe Peter Hartmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Freitag. Aber: «In der kommenden Woche wird der Regen dann wärmer.»
Den Mai 2010 als kältesten des Jahrhunderts zu bezeichnen, sei «reine Spekulation». Da erst zwei Wochen im Mai vergangen sind, zeigte sich der Wetterexperte optimistisch: «Es wird in nächster Zeit milder. Und in den kommenden Jahren wird es bestimmt noch kältere Mais geben.» Lässt ein vergleichsweise kalter Mai Prognosen für den Sommer zu? «Da gab es in der Vergangenheit sowohl warme Sommer als auch verregnete», sagte Hartmann.
Für das Wochenende kündigte der DWD-Meteorologe eine leichte Wetterbesserung an: Am Samstag bleibt es meist wolkig und regnerisch bei Temperaturen zwischen 9 und 14 Grad. Im Westen kann es am Sonntag örtlich bis zu 18 Grad warm werden. Die Schauer werden seltener, es lockert immer mehr auf. «Weniger Wolken haben aber auch wieder deutlich kühlere Nächte zur Folge.» Dann kann es weiter Bodenfrost geben. Die kommende Woche werde wieder unbeständiger. (dpa)