«Das wird uns wohl bis 2013 beschäftigen», sagte der Leiter des am stärksten betroffenen Forstamtes Wredenhagen, Bernd Poeppel, am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Allein um Malchow (Mecklenburgische Seenplatte) herum fielen dem orkanartigen Sturm mit tennisballgroßen Hagelkörnern im Juni 2010 rund 50 Hektar Wald zum Opfer. Tausende Bäume stürzten sofort um. Weitere Waldstücke mussten später gerodet werden, weil der Hagel die Rinde verletzt und Blaufäule verursacht hatte. Diese Brachflächen sollen laut Poeppel mit Mischwald bepflanzt werden.
Unabhängig davon soll an diesem Samstag ein neues Waldstück in der Region entstehen: Bei Malchow wird auf einem ehemaligen Maisacker neben der gerodeten Fläche der 15. Klimawald im Nordosten gepflanzt.
Für rund 30.000 Euro sollen 6.000 Traubeneichen und 50 Elsbeeren in den Boden kommen, um Kohlendioxid zu binden. Zu den «Waldaktionären» gehört das benachbarte Urlaubs- und Golfresort «Land Fleesensee» in Göhren-Lebbin. «Das Stück hatten wir schon ausgesucht, bevor das
Unwetter damals kam», sagte Poeppel. (dpa/mv)