Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
22.03.2007 | 18:09 | Umweltschutz 

BASF stößt 2006 in Ludwigshafen mehr Treibhausgase aus

Ludwigshafen - Der Chemiekonzern BASF hat 2006 am Standort Ludwigshafen mehr Treibhausgase in die Luft geblasen als im
Vorjahr.

Treibhausgase
(c) proplanta
Die Emissionen entsprachen einem Ausstoß von 10,3 Millionen Tonnen CO2, wie die BASF heute mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr sei das eine Steigerung um sieben Prozent. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf den Ausbau von Produktionskapazitäten. Insgesamt sanken die Emissionen und Abfälle, die bei der Herstellung einer Tonne Verkaufsprodukt anfielen, im Vergleich zu 2005 aber von 4,8 auf 4,5 Kilogramm.

Zum Ausblick sagte der Leiter des BASF-Kompetenzzentrums Umwelt, Sicherheit und Energie, Ernst Schwanhold: «Im Hinblick auf unsere Wachstumsziele werden wir uns sehr anstrengen müssen, um unsere Erfolge bei Umweltschutz und Sicherheit auch in Zukunft zu sichern.» Während die Emissionen in das Wasser sowie die nicht verwertbaren Abfälle, die deponiert wurden, pro Tonne Verkaufsprodukt 2006 rückläufig waren, stiegen die Emissionen in die Luft an.

Die jährlichen Einleitungen von Stickstoff in den Rhein hätten sich seit 2001 von 3500 Tonnen auf 451 Tonnen reduziert, teilte der Chemiekonzern weiter mit. Neben den Treibhausgasen stieß die BASF im vergangenen Jahr in Ludwigshafen 19 700 Tonnen so genannter luftfremder Stoffe aus - das waren fünf Prozent mehr als 2005. Dazu gehören Stoffe wie Kohlenmonoxid, Stäube und Schwermetalle. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 BASF - Agrarsparte verkauft weniger

 Habeck sieht großes Potenzial in CO2-Einlagerung

 EU-Parlament stimmt für strengere Grenzwerte gegen Luftverschmutzung

 BASF kauft 49 Prozent an geplantem Vattenfall-Offshore-Projekt

 Klima-Expertenrat äußert sich zum Treibhausgas-Ausstoß 2023

  Kommentierte Artikel

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa