Die Emissionen entsprachen einem Ausstoß von 10,3 Millionen Tonnen
CO2, wie die
BASF heute mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr sei das eine Steigerung um sieben Prozent. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf den Ausbau von Produktionskapazitäten. Insgesamt sanken die Emissionen und Abfälle, die bei der Herstellung einer Tonne Verkaufsprodukt anfielen, im Vergleich zu 2005 aber von 4,8 auf 4,5 Kilogramm.
Zum Ausblick sagte der Leiter des BASF-Kompetenzzentrums Umwelt, Sicherheit und Energie, Ernst Schwanhold: «Im Hinblick auf unsere Wachstumsziele werden wir uns sehr anstrengen müssen, um unsere Erfolge bei Umweltschutz und Sicherheit auch in Zukunft zu sichern.» Während die Emissionen in das Wasser sowie die nicht verwertbaren Abfälle, die deponiert wurden, pro Tonne Verkaufsprodukt 2006 rückläufig waren, stiegen die Emissionen in die Luft an.
Die jährlichen Einleitungen von Stickstoff in den Rhein hätten sich seit 2001 von 3500 Tonnen auf 451 Tonnen reduziert, teilte der Chemiekonzern weiter mit. Neben den Treibhausgasen stieß die BASF im vergangenen Jahr in Ludwigshafen 19 700 Tonnen so genannter luftfremder Stoffe aus - das waren fünf Prozent mehr als 2005. Dazu gehören Stoffe wie Kohlenmonoxid, Stäube und Schwermetalle. (dpa)