(c) proplanta „Dieses Ergebnis setzt sich zusammen aus einem um 0,9° C zu kalten Osten und einem um 0,7 bis 1,3° C zu warmen Westen", erläutert Alexander Orlik, Klimatologe der ZAMG. "Der Höhepunkt der föhnigen, milden Phase im Westen waren der neue Rekordwert für einen 24. Dezember in Brand in Vorarlberg mit 18,2° C und der Monatshöchstwert am 25. Dezember in Feldkirch mit 18,3° C. Am kältesten war es in diesem Dezember am 13. in Seefeld mit minus 21,9° C.“
Feuchter Westen, trockener Süden
Im Westen Österreichs war der Dezember auch überdurchschnittlich feucht, wobei hier der Niederschlag in der ersten Monatshälfte vor allem als Schnee, in der zweiten Monatshälfte vor allem als Regen fiel. Am 12. Dezember wurde in Bregenz mit einer maximalen Schneehöhe von 60 cm ein neuer Stationsrekord für den Dezember erreicht. Aber auch weiter im Osten lag stellenweise für Dezember ungewöhnlich viel Schnee, wie in Lunz am See (NÖ) mit 68 cm am 12. des Monats.
Deutlich zu trocken war der Dezember im Süden, von Kärnten bis zum Südburgenland. Hier fiel um etwa 30 bis 60 Prozent weniger Niederschlag als im vieljährigen Mittel. Absolut trockenster Ort war dabei Hartberg (ST) mit nur 13 Millimeter Niederschlag im gesamten Monat.
Sonniger Süden
Den meisten Sonnenschein brachte der Dezember den Regionen südlich des Alpenhauptkammes sowie dem Burgenland und dem Waldviertel, mit einem Plus der Sonnenstunden zum vieljährigen Mittel von 5 bis 30 Prozent. Der absolut sonnigste Ort war dabei mit 145 Sonnenstunden die Kanzelhöhe in Kärnten. Im Westen wurden in diesem Dezember um 20 bis 25 Prozent weniger Sonnenstunden registriert als im vieljährigen Mittel.
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