(c) tiero - fotolia.com Dies teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Während im März die Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,1 Prozent gefallen waren, lag die Inflationsrate im April bei Null. Zwar fielen auch im April die Preise für Nahrungsmittel und Energie, allerdings sei dies von den Preissteigerungen im Gesundheitswesen, für Autos und Zigaretten statistisch aufgefangen worden, so das Ministerium.
Aufs Jahr gerechnet sind die Preise in den USA den Angaben zufolge angesichts der anhaltenden Rezession um 0,7 Prozent gefallen, ein Rückgang wie es ihn seit Mitte der 50er Jahre nicht gegeben habe. Der Kernindex ohne die schwankungsanfälligen Lebensmittel- und Energiepreise erhöhte sich im April um 0,3 Prozent. Im März war die Kernrate um 0,2 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich stieg die Kerninflationsrate im April um 1,9 Prozent.
«Die Nachfrage bleibt weiter zu schwach..., auch wenn weitere Preisnachlässe angesichts der jüngsten Belege für eine mögliche Stabilisierung der Wirtschaft wenig wahrscheinlich scheinen», zitierte die Wirtschaftsfachagentur Bloomberg den Finanzexperten Russell Price (Ameriprise Advisor Services, Detroit). Im Februar waren die Preise im Monatsvergleich um 0,4 Prozent angezogen, im Januar waren es 0,3 Prozent. Zuvor hatte es ein halbes Jahr keine Preissteigerungen gegeben. (dpa)
|
|