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06.03.2012 | 14:03 | Hygieneskandal 

Müller-Brot-Eigner Ostendorf wehrt sich gegen Vorwürfe

München - Müller-Brot-Eigentümer Klaus Ostendorf hat den Vorwurf zurückgewiesen, die Bäckereikette bewusst gegen die Wand gefahren zu haben.

Backwaren
(c) proplanta
«Wir haben das so nicht gewollt», sagte der Mehrheitseigner in einem seiner seltenen Interviews der Tageszeitung «tz» (Dienstag). Er habe keineswegs die Zerschlagung des Unternehmens geplant.

«Es wurde ja stillgelegt wegen Hygienemängeln. Das kann man gar nicht planen.» Die Stilllegung des Betriebes habe ihn sehr getroffen. Zur Zukunft des Unternehmens könne er sich nicht äußern.

«Ich würde gerne etwas Positives sagen, aber Müller-Brot liegt nicht mehr in meinen Händen, jetzt entscheidet der Insolvenzverwalter.»

Nach jahrelangen Hygieneproblemen hatten die Aufsichtsbehörden die Müller-Brot-Fabrik in Neufahrn bei München Ende Januar geschlossen.

Wenige Wochen später meldete das Unternehmen Insolvenz an. Insolvenzverwalter Hubert Ampferl hofft, bald wieder die Produktion aufnehmen zu können. «Jetzt ist es bald so weit», sagte sein Sprecher der Zeitung. Er sei sehr guten Mutes, dass ab Mitte März bei Müller-Brot wieder gebacken werden könne. (dpa/lby)
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