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12.05.2013 | 09:29 | Nahrungsmittelverarbeitung 

GEA klagt über fehlende Großaufträge

Düsseldorf - Die GEA, Systemanbieter für die nahrungsmittelverarbeitende Industrie, hat im ersten Quartal 2013 Aufträge im Wert von 1.447,1 Mio. EUR (Vorjahr 1.544,9 Mio. EUR) erhalten und einen Umsatz von 1.232,7 Mio. EUR (Vorjahr 1.263,7 Mio. EUR) erwirtschaftet.

GEA-Center Düsseldorf
(c) GEA
Der Auftragseingang war im Vorjahreszeitraum wesentlich durch einen seltenen Großauftrag von über 70 Mio. EUR aus dem Endmarkt Nahrungsmittel geprägt worden. Bereinigt um diesen Großauftrag lag dieser Wert organisch nur rund 1,0 Prozent unter dem Vorjahr.

Zudem liegt die Nachfrage auch auf dem Durchschnitt der letzten drei Quartale 2012 (1.452,1 Mio. EUR). Ohne die Bereinigung lag der Auftragseingang 6,3 Prozent unter dem sehr hohen Vorjahresniveau. Der Umsatz hat sich leicht um 2,4 Prozent vermindert. Wesentliche Ursache hierfür ist die bereits seit mehreren Quartalen im Auftragseingang zu beobachtende gesunkene Investitionsbereitschaft der Kraftwerksindustrie und die damit ausbleibenden Großaufträge.

Das EBITDA stieg im ersten Quartal 2013 um 51,6 Prozent auf 98,1 Mio. EUR (Vorjahr 64,7 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge nahm damit um 284 Basispunkte auf 8,0 Prozent vom Umsatz zu. Auch das EBIT lag im ersten Quartal 2013 mit 66,2 Mio. EUR deutlich über Vorjahreshöhe (32,6 Mio. EUR). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 5,4 Prozent vom Umsatz. Das Konzernergebnis betrug im ersten Quartal 40,8 Mio. EUR (Vorjahr 12,1 Mio. EUR). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,21 EUR nach 0,07 EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

"Aufgrund eines konsequenten Cash-Flow-Managements haben wir unsere Nettoverschuldung gegenüber dem Vorjahresstichtag um 141,5 Mio. EUR auf 494 Mio. EUR reduziert", so Jürg Oleas, Vorstandsvorsitzender der GEA Group Aktiengesellschaft. (PD)
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