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17.03.2015 | 10:28 | Trockenobstproduzent 

Biosanica plant Produktion von Gemüsechips

Grimmen - Der Trockenobstproduzent Biosanica will nach der Produktion von Bio-Apfelchips nun in die Trockengemüseproduktion einsteigen.

Gemüseverarbeitung
(c) proplanta
Am Montag wurde in Süderholz bei Grimmen der erste Spatenstich für ein neues Trockenlager gesetzt. Zudem sollen für insgesamt 3,9 Millionen Euro ein neues Kühllager sowie eine neue Sortieranlage entstehen.

«Wir wollen damit unsere Kapazität verdoppeln», sagte Geschäftsführer Martin Nätscher am Montag. Auf den neuen Anlagen sollen unter anderem Bio-Zucchini-, Kohlrabi- oder Möhrenchips produziert werden, die im Gegensatz zu den herkömmlichen Gemüsechips nicht frittiert, sondern getrocknet werden.

Das Unternehmen, das 2013 mit 12 Mitarbeitern am Pommerndreieck der A 20 startete, hatte erste Kostproben im Februar dieses Jahres auf der Weltleitmesse der Biobranche «Biofach» vorgestellt. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen knapp 30 Mitarbeiter.

Im vergangenen Jahr wurden laut Nätscher rund 5.000 Tonnen Bioäpfel verarbeitet. Der Apfelanteil soll in diesem Jahr auf 6.000 bis 7.000 Tonnen gesteigert werden. Neben den Gemüsechips will Biosanica zudem in die Produktion von Trockenbirnen einsteigen.

Mit den neuen Investitionen will Biosanica die Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern ausbauen. Ein Großteil der Äpfel würden bereits jetzt aus dem Alten Land bei Hamburg und von der Insel Rügen bezogen. Das Wirtschaftsministerium fördert die Erweiterung mit 1,4 Millionen Euro. (dpa/mv)
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