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17.01.2010 | 17:17 | Grüne Woche Special 

Grüne Woche aktuell

Berlin - Die Ereignisse des Tages von der Grünen Woche 2010:

Grünen Woche 2010
(c) proplanta
Die Zahl des Tages: 600 Reisebusse am ersten Wochenende

Besucheransturm auf der Grünen Woche: Bereits am ersten Wochenende registrierte die Messe Berlin allein 600 Reisebusse, die aus dem gesamten Bundesgebiet 24.000 Grüne Woche-Besucher nach Berlin brachten (durchschnittlich 40 Personen pro Bus). Bis zum Ende der Veranstaltung werden mehr als 2.000 Reisebusse erwartet.


Die 100.000. Besucherin der Grünen Woche kommt aus Charlottenburg

Sprachlos nahm Regina Herzog einen Blumenstrauß von IGW-Produkt Manager Nils Oesten um 12.30 Uhr entgegen. Sie ist die 100.000. Besucherin der Grünen Woche 2010. Von Annelies Schoevers, der Standverantwortlichen aus dem Landwirtschaftsministerium der Niederlande, erhielt sie einen Geschenkkorb mit holländischen Spezialitäten, darunter frische Tomaten, Paprika, Genever Schnaps, Matjesfilets, Kaffee, kleine Holzschuhe und ein Gärtnereibuch. Die Überraschung hat die Erzieherin eigentlich ihrem 13-jährigen Sohn Traves zu verdanken, der am heutigen Sonntag mit ihr die Grüne Woche besuchen wollte. Die beiden wollen sich zunächst auf der Grünen Woche treiben lassen, bis sie am Ende des Tages ihren schweren Geschenkkorb abholen werden.


Über 100 königliche Hoheiten auf der Grünen Woche

Zu Fahnengeschwenke und den Klängen des Frankenliedes nahm Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner das Defilée von 100 deutschen Produktköniginnen in der BMELV-Halle ab. Darunter so exotische Hoheiten wie zum Beispiel die Mehlkönigin, die Bärlauchkönigin oder die Rappsblütenprinzessin. Offensichtlich war ein Großteil des Publikums aus Süddeutschland, da es das Frankenlied textsicher schmetterte. Hahn im Korb unter den königlichen Hoheiten war ein Möhrenkönig.


Wildlachs und Feuerwasser aus Kanada

Eine Wildlachs-Schlemmerrolle ergänzt in diesem Jahr das Angebot kanadischer Spezialitäten, die Marie Luise und Fritz Gareis mit auf die Internationale Grüne Woche gebracht haben. Dort bewahren sie seit nunmehr 13 Jahren die Traditionen des nordamerikanischen Landes. Ihr „Feuerwasser" (Whisky mit Ahornsirup) ist nach wie vor ein Renner unter dem Funkturm. Moosehead-Bier, Black Velvet-Whisky, Iceberg-Wodka und der „das schwarze Schaf unter den kanadischen Likören" genannte „Yukon Jack" runden das Angebot ab. Wer es weniger hochprozentig mag, kann den Ahornsirup auch pur erwerben oder zum Gletscherquellwasser „Whistler" greifen. Echte Stetson-Hüte und indianische Lederbekleidung sind ebenfalls zu haben und selbstverständlich steht mit Murray Small Legs wieder ein echter Schwarzfuss-Indianer hinter dem Tresen. (Halle 7.2C, Stand 115, Kontakt: Marie Luise Gareis, Tel.: +49(0)9401/911902, E-Mail: info@gareis.de)


Schweiz: Tessin stellt sich vor

Tessin ist zum ersten Mal Schweizer Gastregion auf der Grünen Woche, sagt Charles V. Barras, Vize-Direktor bei Ticino Tourismus. Zu den typischen Produkten dieses Kantons gehören nach seinen Worten Weine wie Merlot und Chardonnay sowie Käse, beispielsweise der Hartkäse „Piora" vom Gotthard und der weiche Käse „Zincarlin" aus Südtessin. „Kastanien wurden früher Brot der Armen genannt", erzählt er. „Aus ihnen wurde Mehl hergestellt oder sie wurden für den Winter getrocknet." Typisch für das Tessin sei auch Polenta. Die Mehl- und Maisspeise schmeckt zum Beispiel zusammen mit Rinderschmorbraten. Dieses Gericht ist als „Brasato" bekannt.

Die Messebesucher können sich auch über das umfangreiche touristische Angebot zu Ferien auf Tessiner Bauernhöfen informieren. „Auf dem 1.000 Quadratmeter großen Schweizer Stand präsentieren zwölf Aussteller ihre Produkte und Angebote", berichtet Roger Gut, Marketingmanager der Schweizer Milchproduzenten. Schwerpunkte seien Käse, Schokolade und Wein. „Zentrum unseres Auftritts ist unser ‚Le Restaurant Suisse'". (Halle 17, Stand 101, Kontakt: Charles V. Barras, Telefon: +41-(0)-79-6382576, E-Mail: charles.barras@ticino.ch)


Belgien erstmals mit Lütticher Waffeln auf der Grünen Woche

Nicht alle belgischen Waffeln sind belgische Waffeln - am Stand des Landes werden erstmals Lütticher Waffeln gebacken. Sie unterscheiden sich dadurch, dass sie aus einem Hefeteig mit Perlzucker und nicht aus einem flüssigen Rührteig gemacht werden. Genauso wie ihre Namensvetter werden sie aber mit Nutella, Kirschen oder Apfelmus serviert. Die weltberühmten belgischen Trüffel und Pralinen werden in hundertfacher Ausführung an den Nachbarständen verkauft. Sechs Monate wird der nicht minder berühmte und zarte Ardenner Schinken getrocknet und geräuchert, der hier genauso wenig fehlen darf wie das üppige Sortiment an Kirsch- und Trappistenbieren, die von gleichnamigen belgischen Mönchen gebraut werden. Wohl dem, der achtprozentiges Honigstarkbier verträgt! (Halle 18, Stand 115, Kontakt: Jörg Kittler, Tel.: +49(0) 38 34 41 25 74, E-Mail: info@die-belgischen-waffeln.de)


Malta hat mehr als Kartoffeln zu bieten

Nach zehnjähriger Pause präsentiert sich Malta - seit 2004 das kleinste Mitglied der EU - wieder auf der Internationalen Grünen Woche, um im Rahmen der „Naturalment Malti"-Kampagne des Ministeriums für Ressourcen und landwirtschaftliche Angelegenheiten für die Agrarprodukte der Inselrepublik zu werben. Wichtigstes Exportgut sind hier die Kartoffeln, die meist über Importeure in den Niederlanden auch den deutschen Markt erreichen.

Aber auch die in verschiedenen Würzungen angebotene Tomatenpaste „Kunserva", der aus Schafs- und Ziegenmilch gewonnene „Gbejna"-Käse und Wilder-Thymian-Honig gehören zu den Spezialitäten der maltesischen Landwirtschaft, die am Stand probiert werden können. Und der Weinanbau auf Malta geht bereits auf die Zeit der Phönizier zurück. (Halle 18, Stand 110, Kontakt: Eleanor Ciantar, Tel.: +356/7909 4071, E-Mail: eleanor.ciantar@gov.mt)


Eddy & Marty sorgen im Irish Pub für Stimmung

Traditionsgemäß wird die grüne Insel auf der Grünen Woche durch den Irish Pub repräsentiert. Hier gibt es wieder Guinness- und Kilkenny-Bier, Paddy's Whiskey, Baileys, Irish Mist und Irish Coffee sowie den Lammfleisch-Eintopf Irish Stew. Täglich von 13 bis 18 Uhr sorgen Eddy & Marty mir irischer Folklore für Stimmung beim Publikum. (Halle 8.2, Stand 107, Kontakt: Thorsten Brix, Tel.: +49(0)171/787 7662)


Elchbratwurst und Elkschnaps aus Schweden

Elchgulasch und -bratwurst sowie Salami vom Elch und vom Rentier gibt es am Schweden-Stand, der in diesem Jahr von der Berliner Großhandelsfirma Bakonyi & Drescher organisiert wird. Auch der Vorjahresrenner „Elkschnaps" - ein Kräuterlikör, der als „Zielwasser" für die Jagdsaison in patronenförmige Flaschen abgefüllt wird - und der mit Ginseng und Guarana angereicherte „Red Energy"-Wodka sind hier zu haben. Glühwein, Bio-Marmelade, Löfbergs-Kaffee und Marabou-Schokolade runden das Angebot ab. (Halle 8.2, Stand 104, Kontakt: Marina Bakonyi, Tel.: +49(0)177/898 5756, E-Mail: schweden-markt@freenet.de)


Bienenbrot und Blütenstaub aus Litauen

Litauen lädt die Messebesucher ein, im Standrestaurant traditionelle, nach alten Rezepten zubereitete Speisen zu probieren sowie landestypische Erzeugnisse wie Honig, geräuchertes Fleisch, Baumkuchen und Brot zu kosten und zu kaufen. Die Imkerei der Familie Barkauskas besitzt 200 Bienenhäuser, davon 70 ökologische im Wald und bietet zum dritten Mal auf der Grünen Woche verschiedene Honigsorten wie Wild-, Wald-, Wiesen-, Buchweizen- und Pfefferminzhonig an. „Unser Honigwein ist hergestellt aus Honig, Wasser und viel Liebe", sagt Laima Barkauskas und zeigt auf den entsprechenden Hinweis auf dem Etikett. Sie nennt auch die gesundheitsfördernden Produkte „Bienenbrot", „Blütenstaub" und „Propolis".

Eine breite Palette an Kunsthandwerk zeigt der Verein der Bäuerinnen Litauens, beispielsweise Bernsteinschmuck, Topfuntersetzer aus Wacholderholz, Strickkleider, Leinenblusen und Holzspielzeug. Edita Rimkieme stellt ihre geschmackvollen Hüte, Jacken und Röcke sowie Schmuck aus Filz vor. (Halle 8.2, Stand 101, Kontakt: Vilma Range, Mobiltelefon: +49-(0)-174-1740414, E-Mail: vilma@range-berlin.de)


Handgekneteter Cuvée-Käse aus Rumänien

Geräucherten und fein gesalzenen Käse sowie handgekneteten „Cuvée-Käse" - eine Mischung aus fettem und Hartkäse - können die Messebesucher am Nationalstand von Rumänien probieren und kaufen. Diese Produkte aus Kuhmilch bietet HORTICOLA INTERNATIONAL SEVIS an. Das Natur-Pflaumenmus „Topoloveni" von Sonimpex wird nach einer aus dem Jahre 1914 stammenden Rezeptur produziert, enthält 34,2 Gramm Ballaststoffe und ist ohne Zuckerzusatz. Es eignet sich für Diabetiker ebenso wie für Babys ab dem sechsten Monat.

APISROM hat sich auf die Verarbeitung von Bienenhonig und Wachs spezialisiert und exportiert seine Erzeugnisse auch nach Deutschland und Spanien. Beim Honig stehen Abpackungen von 20 Gramm bis 300 Kilogramm für Großkunden zur Auswahl. Insgesamt sind acht Unternehmen am rumänischen Nationalstand vertreten, berichtet Viorica Grama vom Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung. Sie stellen traditionelle Produkte wie Honig, Wein, Käse und Jam vor. Die überwiegend kleinen Firmen sind zum ersten Mal auf der Grünen Woche, sagt Viorica Grama. (Halle 17, Stand 111/112, Kontakt: Viorica Grama, Telefon: +40-(0)-21-3078633, E-Mail: viorica.grama@madr.ro)


Südtirol mit 1,9 Tonnen Äpfeln unter dem Funkturm

In diesem Jahr hat man wegen der großen Nachfrage der Messebesucher die Menge noch einmal gesteigert: 1,9 Tonnen Äpfel haben die Südtiroler mit auf die Grüne Woche gebracht. Sie sind als landestypische Spezialität ebenso wie Speck und Wein mit den Gütesiegeln „geschützte geografische Angabe (g.g.A.)" ausgezeichnet. Auch die beliebten Kaminwurzen dürfen nicht fehlen. Neu sind in diesem Jahr der Peperoncino-Käse sowie eine breite Auswahl an Grappa aus den Rebsorten Gewürztraminer, Lagrein, Kerner, Treber und Sylvaner. Das Standrestaurant lädt zum Verweilen und Verkosten ein. (Halle 17, Stand 126, Kontakt: Stefanie Pramstrahler, Tel.: +39/335/562 2212, E-Mail: stefanie.pramstrahler@eos.camcom.bz.it)


Heilender Honig und Balsam aus Kirgisistan

Kirgisische Filzprodukte, Honigsorten, kirgisischer Balsam und Trockenfrüchte: Zu traditioneller kirgisischer Musik bieten die Standmitarbeiter landestypische Produkte an. Dank der Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums von Kirgisistan und der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (gtz) können die Messebesucher zum Beispiel den „Arashan Balsam" kosten. „Er besteht aus über 20 Arzneipflanzen, Honig und Kognak.

Arashan stärkt das Immunsystem und wird zur Behandlung von diversen Krankheiten getrunken", sagt Standmanager Sergey Magai. Neben Trockenfrüchten werden auch viele Honigsorten angeboten, darunter solche, die mit Mumio vermengt sind. Das ist eine Art Moorgras aus Phospholipiden, Aminosäuren und Anabolika-ähnlichen Substanzen bestehend, dem heilende Wirkung nachgesagt wird. „Etwa 50 Prozent unseres Bruttoinlandsprodukts stammen aus der Landwirtschaft, wir exportieren viel nach Russland und Kasachstan. Doch nun drängen wir auf den Europäischen Markt", sagt Magai zuversichtlich. (Halle 18, Stand 130, Kontakt: Sergey Magai, Tel.: +49(0)157 87 11 53 37, E-Mail smagai@mail.ru)


pro agro-Marketingpreis für Gläserne Molkerei

Der Verband zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg e.V. hat zum Auftakt der Grünen Woche den pro agro-Marketingpreis vergeben. In der Kategorie „Landtouristische Dienstleistung" erhielt die Gläserne Molkerei Münchehofe die Auszeichnung für ihre touristischen Führungen und die Einbindung der Landwirtschaft in den regionalen Tourismus. In der Kategorie „Produktinnovation und Vermarktung" wurde das Schokoladenhaus Wienold aus Templin für eine besondere Pralinenmischung geehrt.

Sonderpreise gingen in der Kategorie „Landtouristische Dienstleistung" an die Süßmost- und Weinkelterei Hohenseefeld für ihre „Brandenburger Spezialitätenbox" und in der Kategorie „Produktinnovation und Vermarktung" an das Unternehmen Kaninchenspezialitäten aus Beelitz für die langjährige Teilnahme mit immer wieder neuen und leckeren Kaninchenspezialitäten. Die Preise wurden am 15. Januar 2010 von Brandenburgs Agrarministerin Jutta Lieske und dem pro agro-Vorsitzenden Manfred Memmert überreicht. Die eingereichten Wettbewerbsprodukte sind während der Grünen Woche am pro agro-Stand in Halle 21a ausgestellt. (Halle 21a, Kontakt: Beate Korehnke, Mobil: +49-(0)-175-2426914, E-Mail: beate.korehnke@gmx.de)


Bayern: Hier spielt der Irrwurz auch mal Bauerngolf

Unter dem Motto „Auf nach Bayern" präsentieren 15 Aussteller das südliche Bundesland auf der mit 900 Quadratmetern bislang größten Messefläche. Am Stand Frankens erklärt ein Kleinbrennereibetreiber den Unterschied zwischen Bränden, Geisten und Likören, wovon er 110 im Angebot hat. Einzigartig in Deutschland ist der Urlaubskatalog des Mittelfränkischen Seelands, der speziell für Menschen mit Behinderungen erstellt wurde. Aus Oberbayern stammen die Hopfenkissen, die dank der Füllung einen ruhigen Schlaf ermöglichen.

Im Allgäu wird der wohl beste Bergkäse hergestellt, dazu empfiehlt sich ein würziges Holzar Bier. Der Irrwurz ist eine mythologische Figur aus Ostbayern, die Verirrten aus dem Wald hilft und hier zu Gast ist. Bauerngolf lässt sich hier übrigens auch spielen. „Wir präsentieren die Regionen Bayerns mit all ihren kulturellen, kulinarischen und menschlichen Eigenheiten", sagt Ministerialrätin Dr. Viktoria Lofner-Meir erfreut. (Halle 22b, Stand 200, Kontakt: Viktoria Lofner-Meir, Tel.: +49 (0) 89 21 82 22 44, E-Mail: viktoria.lofner-meir@stmelf.bayern.de)


Mecklenburg-Vorpommern legt Mooraktie auf

Mecklenburg-Vorpommern will seine Position als Vorreiter beim Klimaschutz in der Land- und Forstwirtschaft weiter ausbauen. Der Verkauf von bisher rund 10.000 Waldaktien habe zusätzlich 100.000 Euro für die Aufforstung gebracht, sagte Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus auf der Grünen Woche. Durch die angepflanzten Bäume können 9.000 Tonnen CO2 gebunden werden. Derzeit werden im Bundesland acht Klimawälder aufgeforstet, zwei weitere sollen in diesem Jahr hinzukommen.

Backhaus kündigte nun die Herausgabe einer Mooraktie an, mit der die Wiedervernässung von Poldern und die Revitalisierung von Waldmooren unterstützt werden soll. In Mecklenburg-Vorpommern sind rund 90 Prozent der gut 300.000 Hektar Moorfläche entwässert und tragen zur Emission von Treibhausgasen bei. Mit der Fortschreibung des Konzeptes zum Schutz und zur Nutzung der Moore, in das bereits rund 25 Millionen Euro investiert und die Emissionen um circa 310.000 Tonnen Kohlendioxidäquivalente reduziert wurden, soll jetzt eine weitere Reduktion um bis zu jährlich 900.000 Tonnen angestrebt werden, damit lassen sich die Emissionen von 1,2 Millionen Single-Haushalten ausgleichen. (Halle 5.2, Stand 205, Kontakt: Marion Zinke, Tel.: +49(0)385/588 6003, E-Mail: m.zinke@lu.mv-regierung.de)


Kieler Sprotten gehen in Halle 20 an Land
Wer Appetit auf echte Kieler Sprotten verspürt, der ist in der Länderhalle 20 am Schleswig-Holstein-Stand genau richtig. Dort wird die Fischspezialität aus dem nördlichsten Bundesland zusammen mit Ofenkartoffeln und Milchprodukten angeboten. Insgesamt sind es 40 unterschiedliche Produkte, die der Bauernverband Schleswig-Holstein als Standbetreuer aus den unterschiedlichen Regionen präsentiert. Klaus Dahmke, Pressesprecher des Bauernverbandes ist mit der Resonanz zufrieden. „Absoluter Publikumsmagnet ist die Tombola-Verlosung von Katenschinken. (Halle 20, Stand 13, Kontakt: Klaus Dahmke, Telefon: +49(0)171 972 73 32, E-Mail: klaus.dahmke@bauernverbandsh.de)


ErlebnisBauernhof engagiert sich spontan für Haiti

Angesichts des schweren Unglücks, das sich erst vor wenigen Tagen auf Haiti abspielte, zeigen sich die Organisatoren des ErlebnisBauernhofs, der populären Sonderschau in Halle 3.2 der Internationalen Grünen Woche, tief betroffen. Herzapfelhof Lühs und die Milchbar des Bayerischen Bauernverbandes haben sich entschlossen, ihr Zeichen der Solidarität zu senden und Einnahmen ihrer Stände den Opfern des Erdbebens von Haiti zu spenden. Die Welthungerhilfe und der Industrieverband Agrar erklärten sich außerdem bereit, an ihren Ständen weitere Spenden für die betroffene Insel zu sammeln. Sie verleihen damit ihrer Hoffnung Ausdruck, den Menschen dort damit ein Stück weit auf dem schweren Weg des Wiederaufbaus zu helfen.

Der ErlebnisBauernhof ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Bauernverbandes (DBV), des Vereins information.medien.agrar (i.m.a) und der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL), die den ErlebnisBauernhof federführend koordiniert. Über 40 weitere Partner sind beteiligt. (Halle 3.2, Kontakt: Simon Michel-Berger Pressesprecher FNL, www.fnl-erlebnisbauernhof.de, Telefon: +49(0)30/3038 87 010, E-Mail: s.michel-berger@fnl.de oder m.buchholz@fnl.de)


„Goethe reloaded"

„Die Farbe ist fürs Auge aber sie ist nicht bloß fürs Auge", so lautet ein Sinnspruch von Johann Wolfgang von Goethe, der in der diesjährigen Blumenhalle umgesetzt wird. Um das Standbild des Dichters ist ein Farbenkreis angelegt, der, gemäß seiner „Farbenlehre", aus Lilien, Rosen, Schleierkraut, Chrysanthemen und Gerbera besteht. Goethes Farbsystem basiert auf der Vorstellung, dass Blau und Gelb tatsächlich reine Farben sind und den Gegensatz von Hell und Dunkel darstellen. Blau bedeutet Finsternis, Kälte, Schwäche und Beraubung, während Gelb für Helligkeit, Kraft, Wärme und Nähe steht. Rot hingegen war für Goethe die höchste Steigerung der Farbenreihe.

Der Geadelte bezeichnete „Zur Farbenlehre" als sein wichtigstes Werk überhaupt, vor 200 Jahren hat er es vollendet. Daher wird dieses Jubiläum in der Blumenhalle gefeiert. Die Bedeutungen der Farben werden hier zusätzlich mit kunstvollen Blumen- und Pflanzengestecken umgesetzt. (Halle 9b, Kontakt: Susanne Grieb, Tel.: +49(0)30 859 42 55, E-Mail: mail@ng-landschaftsarchitekten.com)


Kinder-Land-Schau: Neues über Natur und Lebensmittel

In der Kinder-Land-Schau erfahren Schulklassen aus Berlin und Brandenburg von Montag bis Freitag zwischen 10 und 11 Uhr Neues über Natur und Lebensmittel. Unter Anleitung von Profis lernen die Kinder Apfelsaft zu pressen, Brotgetreide zu mahlen, aufmerksam den Wald zu erforschen und kleine Rhododendren zu pflanzen. Auch Anregungen für die Gestaltung eines Schulgartens kommen nicht zu kurz. (Halle 21b, Land-Schau-Bühne, Gemeinschaftsschau „LebensTraum Dorf", Kontakt: Ines Fahning, Tel.: +49(0)30 3038 - 81015/81016)


Landkreis Spree-Neiße attraktiv

Zentrales Thema Brandenburgs ist das Leben im ländlichen Raum in seiner ganzen Vielfalt, insbesondere des Miteinanders in der dörflichen Gemeinschaft. Jutta Lieske, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, eröffnet morgen den Ländertag Brandenburg, auf dem sich alles um den Landkreis Spree-Neiße rankt. Hauptattraktion ist am Länderstand ein Modell des 36 m hohen Felixturms, eine Holz-Stahlkonstruktion, die seit 2004 inmitten des Muskauer Faltenbogens steht. Neben wechselnden Aktionen präsentieren Landwirte, Obst- und Weinbauern sowie eine Hofbrennerei ihre Produkte - natürlich mit Verkostung.

Eine bekannte Confiserie zeigt die Herstellung von Schokolade - Naschen ist erlaubt. Spreewaldkoch Peter Franke kocht zusammen mit Landrat Dieter Friese regionale Spezialitäten. Die Land-Schau im Livestream unter www.asg-goe.de. (Halle 21b, Land-Schau-Bühne, Gemeinschaftsschau „LebensTraum Dorf", Kontakt: Ines Fahning, Tel.: +49(0)30 3038 - 81015/81016)


Bulle Palue ist am schönsten

Groß und prächtig sind sie, die Siegerbullen und Siegerkühe der 2. Bundesschau „Schwarz Rot Gold - robust". Die Preisrichter kürten bei den Galloways den Bullen Palue, Besitzer Friedrich Wiegmann, Sulingen, Niedersachsen und die Kuh Celine aus dem Suletal, deren Besitzer ebenfalls Friedrich Wiegmann ist. Der Bulle Fenton Elbaue und die Kuh Marvel Elbaue - Besitzer in beiden Fällen ist der Rinderzuchtbetrieb Elbaue Wiegand in Beilrode, Sachsen - machten bei de Herefordrindern das Rennen.

Der Siegerbulle bei den Highlands heißt Seumas Rudadh von Jiggel, Besitzer ist Gerd Bedürftig in Hollen, Niedersachsen. Die beste Salers-Kuh heißt Grete und steht in Eningen, Baden-Württemberg im Stall. Besitzer ist die Universität Hohenheim. Bei den Welsh Black Rindern kommt der Siegerbulle aus Gödensdorf, Niedersachsen und heißt Sammy. Besitzer ist Hermann Maack. Die Siegerkuh heißt Jana und gehört Jörg Haacke in Uelzen, Niedersachsen.

Die Sieger bei den Zwergzebus heißen Manfred vom Birkenhof (Bulle). Besitzer sind Friedrich und Martin Wunderlich aus Dözbach (Baden-Württemberg) und Akira bei den Kühen. Besitzer ist Hennig Oldenhage, aus Badbergen, Niedersachsen. Bewertet wurden die jeweils besten Bullen, Kühe und Färsen (weibliche Jungkühe) der extensiv gehaltenen Rassen Galloway, Highland Cattle, Hereford, Salers, Welsh Black und Zwergzebu. (Halle 25, Vorführring, Kontakt: Annette Christophory, Telefon: +49(0)30/3038-2029) E-Mail: christophory@messe-berlin.de)


Bundeswehr: Rühreipulver und Hartkekse für Soldaten im Einsatz

Marcel Großkopf betreibt mit seinen Kameraden die ungewöhnlichste Probierstube auf der Grünen Woche. Am Stand 237 der Bundeswehr in Halle 6.2b lässt der gelernte Koch und Stabsunteroffizier die Messebesucher kosten, was die Soldaten bei Übungen oder Auslandseinsätzen als Verpflegung erhalten. 1,6 Kilogramm wiegt die dreieinhalb Jahre haltbare Einmannpackung (EPa), die als Tagesration mit einem erhöhten Nährwert von 3300 kcal 27 Lebensmittel erhält: zwei Fertiggerichte, eine Süßspeise, eine Dose Brot, drei Portionen Wurst, zwei Portionen Marmelade, Schokolade, Hartkekse, Kaugummi, Kaffeepulver, Tee- und Fruchtgetränk-Extrakt, Erfrischungstuch, Streichhölzer und Wasseraufbereitungstablette.

Für arktische Einsätze gibt es eine Variante mit 4700 kcal, für Spezialkräfte eine abgespeckte, 650 Gramm leichte Version mit überwiegend dehydratisierten Lebensmitteln und dem Normal-Nährwert von 2200 kcal. Variantenreicher ist die neue, jeweils in Einheiten für 20 Soldaten gebündelte Gruppenverpflegung, die überall dort ausgegeben wird, wo der Einsatz einer Feldküche für die Zubereitung möglich ist. Hier gibt es beispielsweise einen Müsli-Milchpulver-Mix und ein Rühreiextrakt, das nach der Zugabe von Wasser ganz normal zubereitet wird sowie Bratwürste und Frikadellen, die nur noch erhitzt werden müssen, aber auch Eintöpfe, Bratkartoffeln und Reis. (Halle 6.2b, Stand 237)


Essen Sie sich gesund!

Ein verlockendes Spektrum gesunder, hochwertiger Lebensmittel präsentiert sich den Besuchern in der Halle 23a auf der BMELV Sonderschau. Tipps für knackig frische Schulbrote und den passenden Obst und Gemüsesnacks im Berufsalltag verrät die Kampagne „5 am Tag". Viel Neues gibt es zu entdecken und zu probieren: am Stand der BLE locken wunderbare Aromen ungewöhnlicher Pilz- und Kräuterarten. Experten verraten, warum Kresse nicht gleich Kresse ist und wie sich Qualität und Geschmack allein mit den fünf Sinnen erkennen lassen.

Das Max Rubner-Institut überrascht mit der sensorischen Variationsfülle von Kartoffeln und den feinen Nuancen von 100% frischem, direkt am Stand gepresstem Raps- und Leinöl. In der Minimolkerei nebenan können Besucher den Weg der Milch - von der Kuh bis in den Karton - verfolgen und anschließend herausfinden, wie die länger haltbare ESL-Milch hergestellt wird und ob sie anders schmeckt als Frischmilch. (BMELV-Sonderschau, Halle 23a, Kontakt: Ulrich Frohnmeyer +49(0)171-764 81 08)


Einsteigen und IN FORM kommen!

Beständig zieht die IN FORM Modelllokomotive ihre Runden am Stand der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in der Halle 23a, der BMELV Sonderschau. Währenddessen informieren sich Besucher über vollwertige und gesunde Außer-Haus-Verpflegungsmöglichkeiten und erfahren mehr über den Nationalen Aktionsplan „IN FORM - Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung". Dieser fördert in zahlreichen Projekten und Maßnahmen einen gesunden Lebensstil und macht sich stark für mehr Bewegung in ganz Deutschland.

Bekannt gemacht wird dies seit Ende Januar 2009 u.a. durch die IN FORM Lokomotive der Baureihe BR 101, die im Dienst der DB quer durchs Land fährt. Kommen Sie IN FORM indem Sie einsteigen oder aber die Lok auf ihrer Reise fotografieren. Die schönsten Bilder werden auch im Jahr 2010 veröffentlicht und prämiert. Weitere Informationen erhalten (BMELV-Sonderschau, Halle 23a, Kontakt: Ulrich Frohnmeyer +49(0)171-764 81 08, www.in-form.de)


BioMarkt: immer in Bewegung

Viele Menschen setzen verstärkt auf Bioprodukte und halten damit den Lebensmittelmarkt in dynamischer Bewegung. Das Motto am Stand des Bundesprogramms Ökologischer Landbau lautet „Bewusste Ernährung". Und wie jeder weiß, ist diese nur die Hälfte wert, wenn man nicht auch für ein wenig Bewegung sorgt. Um den Zusammenhang von Bewegung und Ernährung geht es auch auf dem 13. BioMarkt. Mehrmals täglich wird es sogar recht schwungvoll. immer, wenn es heißt „BIOFit - der BioMarkt in Bewegung", gibt es eine unterhaltsame Fitness-Aktion, bei der auch mitgemacht werden darf. (Kontakt: Oliver Z. Weber, Telefon: +49(0)178-218 1811, E-Mail: oliver.weber@mp-gmbh.de)


Friedhofsgärtner: „Grab-WG" statt anonymer Bestattung
Am Montag, 18. Januar, stehen die unterschiedlichsten Themen auf dem Programm der Bühne „ErlebnisGarten" in Halle 9c. Die Friedhofsgärtner wissen um den würdevollen Umgang mit Tod und Trauer und gestalten Friedhofskultur zeitgemäß. Um 10.30 Uhr stellt die Friedhof Treuhand Berlin den Memoriam-Garten vor: der menschenwürdige Gegenentwurf zur anonymen Bestattung (www.memoriam-garten.de), ungewöhnlich und erfolgreich. So auch das Konzept der „Grab-WGs", einem weiteren modernen Konzept, das als Ruhegemeinschaft der immer öfter umgesetzten anonymen Bestattung Einhalt gebietet und mit dem auch historische Grabstätten erhalten werden.

Wie Stauden im sommerlichen Garten verwendet werden können, das berichten Experten vom Freilandlabor Britz um 12.30 Uhr. Die Humboldt-Uni informiert um 15 Uhr über das Gartenbau-Studium, die Gartenbau-Berufsgenossenschaft gibt Tipps zur Unfallverhütung im Garten um 11.30 Uhr und 13 Uhr. (ErlebnisGarten, Halle 9c; Kontakt: Claudia Heland, Mobil +49(0)160 4 71 35 85, E-Mail Pressereferat@g-net.de)


nature.tec: Seife handgemacht

Lavendel oder Rose für den Wohlgeruch oder vielleicht Kamille und Sanddorn für die Pflege? Wie reine Pflanzenölseife genau hergestellt wird, das erfahren die Besucher der Internationalen Grünen Woche in der Halle 4.2, der nature.tec - Fachschau Nachwachsende Rohstoffe. Faszinierend beobachten die Besucher hier, wie aus Seifenspänen aus Kokos- oder Palmöl durch Wärme und Druck Seifenstränge gepresst werden. Mit natürlichen Kräutern und Essenzen vermischt, entstehen Seifensücke, die mit nach Hause genommen werden können und nachhaltig an den Besuch der Messe erinnern. (Halle 4.2, Kontakt: info@naturetec-igw.de)


Muss es porentiefe Reinheit sein? Antworten auf dem ErlebnisBauernhof in Halle 3.2

Ist das Trinkwasser auf dem Tisch vor mir auch sauber? Muss ich meinen Körper immer mit Seife waschen? Diese Fragen und mehr beantwortet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Zu finden auf der Grünen Woche in Halle 3.2 auf dem Erlebnisbauernhof. Vielfältige Quizspiele mit Fragen zur Lebensmittelhygiene oder einem Fehlerkühlschrank laden die Besucher ein, am Stand des BfR zu verweilen. In einem Fehlerkühlschrank sind bewusst Fehler eingebaut, die die Messebesucher lokalisieren können. Wer sie findet, wird mit kleinen Gaben belohnt. „Wir verkaufen gute Ratschläge", sagt Jürgen Thier-Kundke. Und die sind anscheinend sehr gefragt. Der Tresen auf dem Messestand wird täglich umlagert von Menschen, die sich über Lebensmittelreinheit und andere Themen informieren lassen. (Halle 3.2, Stand 101, Kontakt: Gabriele Restle, Telefon: +49(0)171/198 80 47, E-Mail: pressestelle@bfr.bund.de)


Wiener Bockwurst aus Halberstadt
Ihr 20-jähriges Messejubiläum feiert in diesem Jahr die Halberstädter Würstchen- und Konservenfabrik auf der Grünen Woche. Zu den vorgestellten Produktneuheiten gehört der „Halberstädter Bier-Snack". Die deftige Wurst nach Krakauer Art wird mit „Heinebräu" aus der hauseigenen Bierbrauerei verfeinert und anschließend im Kaminrauchverfahren über Buchenholz geräuchert. Die herzhaften Bierkrakauer sind aromaverpackt zu 80 Gramm pro Stück erhältlich. Eine weitere Neuheit ist die „Halberstädter Wiener Bockwurst". Hierbei hat der Hersteller die Qualitätsbezeichnungen „Wiener" und „Bockwurst" zusammengeführt. Die Würstchen werden ebenfalls im europaweit einzigartigen Kaminrauchverfahren geräuchert und reifen danach 24 bis 36 Stunden. Jeweils acht Stück sind im 360-Gramm-Glas erhältlich. (Halle 23b, Stand 26, Kontakt: Karlheinz Krone, Telefon: +49-(0)-3941-31100, E-Mail: info@halberstaedter.de)


Einzigartige Tropfen auf der Deutschen Wein- und Sektgalerie

Auf der Deutschen Wein- und Sektgalerie präsentieren ausgewählte deutsche Traditionswinzer bewährte Prädikatsweine, ebenso Jungweine, seltene Rebsorten und einmalige Eisweine. Dank des sehr kalten Dezembers haben Mitarbeiter des Weinguts Terges bei Trier erst am 20. Dezember ihre Eisweintrauben geerntet. „Mit 180 Grad Öchsle ist der Eiswein sirupartig", freut sich Peter Terges, Winzer in vierter Generation, über einen einzigartigen Tropfen. Hans-Bernhard Krämer bringt den ersten zwar naturtrüben, aber schon durchgegorenen 2009er Riesling auf die Grüne Woche. „Er wurde als Spätlese im Oktober geerntet", so der Traditionswinzer aus Gau-Weinheim in Rheinhessen.

Auf rund fünf Hektar kultiviert das Weingut Dostert Rivaner, Spät- und Grauburgunder, Rieslinge und Elblinge. „Der Elbling ist die älteste Rebsorte Europas und gedeiht dank der Muschelkalkböden fast nur bei uns an der Obermosel", sagt Hannelore Sommer vom Weingut, das bei Nittel liegt und sich seit 100 Jahren in Familienbesitz befindet. (Halle 22b, Stand 243, Kontakt: Peter Terges, Telefon: +49(0) 651 3 10 96, E-Mail: peter-terges@web.de; Stand 233, Kontakt: Hans-Bernhard Krämer, Telefon: +49(0) 67 32 84 60, E-Mail: weingutkraemer@gmx.de; Stand 235, Kontakt: Jürgen Dostert, Telefon: +49(0) 65 84 2 63, E-Mail: j.dostert@t-online.de)


Alle zwei Wochen drei bis vier Schaben

„Bei uns am Stand sind 34 Spinnenarten zu sehen", berichtet Mike Reuter von BerlinSpinnen. Das reiche von Grammostola rosea über Brachypelma annitha bis zu Ornithoctonus aureotibialis. Die größte diesmal ausgestellte Art sei die Acanthoscurria geniculata. Ausgewachsen erreichen die Tiere eine Beinspannweite von gut 23 Zentimeter, sagt Reuter. Er erzählt, dass er sich besonders für die asiatischen Arten interessiere. Dazu gehöre die Ornithoctonus aureotibialis, die im Süden von Thailand vorkommt und eine recht defensive Art sei. In Gefahrensituationen ziehen sich die durchschnittlich acht Zentimeter langen Tiere zurück und beißen nur, wenn sie keine Rückzugsmöglichkeit haben.

Sie leben in Feuchtgebieten bis zu 60 Zentimeter tief in der Erde. Dort verbringen sie die meiste Zeit ihres Lebens. Zur Nahrung gehören beispielsweise Heimchen, Grillen und Schaben. In der heimischen Haltung fressen diese Spinnen etwa alle zwei Wochen drei bis vier Schaben, ergänzt Reuter. (Halle 1.2, Stand 134, Kontakt: Mike Reuter, Mobiltelefon: +49(0) 174-3773067, E-Mail: mike-reuter@freenet.de)


Zwergesel und Alpakas im MAFZ-Erlebnispark begeistern Familien

Mit einem Erlebnispark für Jung und Alt zeigt sich die Märkische Ausstellungs- und Freizeitzentrum GmbH (MAFZ) auf der Grünen Woche von seiner besten Seite. Mit einem Kükenkino für die Kleinsten, Alpakas (Kamele, die in den Anden in Südamerika beheimatet sind), Zwergeseln und jungen Ferkeln der Rasse deutsches Edelschwein bis hin zur Kartoffelverköstigung, einer Schauküche oder dem Herstellen von Butter bietet der Erlebnispark Attraktionen für jedes Alter. „Absoluter Besuchermagnet sind unsere Tiere", sagt Ute Lagodka, Projektleiterin im MAFZ.

„Mit unserem Angebot möchten wir Familien ansprechen, sich über das Leben auf dem Land zu informieren", fügt sie an. Das MAFZ ist das erste Mal mit einem Kompaktstand vertreten. Lagodka ist mit diesem Konzept sehr zufrieden. „Die Besucher verweilen länger an den einzelnen Ständen", sagt sie. (Halle 26c, Stand 103 Kontakt: Ute Lagodka, Telefon: +49(0)176-642 814 63, E-Mail: u.lagodka@mafz.de). (Pd)
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