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19.01.2010 | 23:47 | Grüne Woche 2010 Spezial 

Grüne Woche aktuell

Berlin - Die Ereignisse des Tages von der Grünen Woche 2010:

Grüne Woche 2010
(c) proplanta

Die Zahl des Tages: 10.943 Tiere auf der Grünen Woche

Stolze 10.943 Tiere können die Besucher insgesamt auf der Grünen Woche bestaunen. Das Gros stellen die 6.438 Bienen in den Hallen 3.2 und 26, gefolgt von 2.806 Aquarientieren. Auf der Sonderschau „Heim-Tier & Pflanze“ in Halle 1.2 erfreuen 800 Hunde, 359 Terrarientiere und 152 Katzen die großen und kleinen Messebesucher. Die Statistik nennt weiterhin 77 Pferde, 63 Stück Geflügel, 62 Kaninchen, 50 Kleintiernager, 44 Schafe und Ziegen, 36 Rinder und 33 Schweine. Sogar zehn Stück Muffel- und Damwild, sechs Rentiere, vier Alpakas und drei Esel sind noch bis zum Sonntag (24.1.) auf der Grünen Woche in Halle 26 zu finden.


Partnerland Ungarn: Wer ist Schnellster mit Rubik’s Cube?

Bei Wettbewerben sind die Budapester Schüler Dániel Varga und Norbert Héjja stets auf den vordersten Plätzen zu finden. In der Halle des Partnerlandes Ungarn fordern sie die Grüne Woche-Besucher zum Wettkampf mit Rubik’s Cube auf. Der berühmte Zauberwürfel des genialen Ungarn Ernö Rubik, der seit 1980 weltweit in mehr als 300 Millionen Exemplaren verkauft wurde, feiert in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag und erlebt eine Renaissance. Nur wenige Messebesucher schaffen es, ihn in angemessener Zeit in seinen Originalzustand mit einfarbigen Seiten zu versetzen und einen Promotion-Würfel mit ungarischen Motiven zu gewinnen. Der Weltrekord liegt bei 7,08 Sekunden, Dàniels persönliche Bestleistung beträgt 8,65 Sekunden. Inzwischen gibt es den Würfel in zahlreichen Varianten und seit dem vergangenen Jahr als neuestes Puzzle „Rubik’s 360“, eine Zauberkugel, mit der es die Schwerkraft auszutricksen gilt. (Halle 102, Kontakt: Mihály Vécsei, Tel.: +36/30/676 8676, E-Mail: vecsei@vecsei.hu)


Neue Tees und neue Gerichte aus Indien

„Die Grüne Woche ist der Platz, an dem wir unsere neuen Produkte vorstellen und die Reaktionen der Besucher testen“, sagt Arpan W. Chatterjee, Chef der Hamburger Handelsgesellschaft Wordtmann, die zu den Stammausstellern unter dem Funkturm zählt. Neu sind in diesem Jahr der anregend auf das zentrale Nervensystem wirkende Darjeeling Okayti White Tea, der Darjeeling Rohini Top Oolong sowie Tulsi-Palmensaftkandis mit indischem Basilikum. Auch die übrigen indischen Teilnehmer haben eine lange Messetradition. Mahmood Tariq von der Firma Jasmin hat erstmals auch Halwa aus Mandeln, Kokos und Safran im Angebot. Mango- und Joghurt-Chicken sowie Auberginen in einer leichten Joghurt-Soße sind die neuen Gerichte, die S. Roy Chowdhury vom Restaurant Samrat bietet während Dharamvir Mehta vom Restaurant Buddha sein Repertoire um die Kashmiri-Lammpfanne erweitert hat. (Halle 7.2C, Kontakte: Stand 109, Arpan W. Chatterjee, Tel.: +49/40/2880 0829; Stand 106, Mahmood Tariq, Tel.: +49/8821/943 15 33; Stand 110, S. Roy Chowdhury, Tel.: +49/30/861 67 54; Dharamvir Mehta, Tel.: +30/30/315 25 97)


Polen: Messepremiere für Wein aus der Region Lubuskie

Auf dem Nationalstand von Polen sind sieben Regionen, zwei Unternehmen und das Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung vertreten, berichtet Joanna Pietrusewicz. Insgesamt präsentieren etwa 50 Unternehmen, die während der Messe teilweise wechseln, ihre Produkte und Angebote. Die meisten sind Stammaussteller, neu sind beispielsweise ein Obstproduzent und ein Weinhersteller. Die polnischen Aussteller bieten einen Querschnitt landestypischer Produkte wie Wurstspezialitäten, Milcherzeugnisse, verschiedene Biersorten, Honig und Honigprodukte. Erstmals wird Weiß- und Rotwein aus der Region Lubuskie vorgestellt, sagt Joanna Pietrusewicz. Auch die Milchcreme aus der Region Kujawsko-Pomorskie, die sich als Brotaufstrich oder Kuchenfüllung eignet, werde zum ersten Mal hier gezeigt. Joanna Pietrusewicz erwähnt, dass sich etliche Besucher gezielt über bestimmte Produkte und Einkaufsmöglichkeiten sowie über Reiseangebote informieren. Auch Firmenvertreter, die mit polnischen Anbietern kooperieren wollen, kämen an den Stand. (Halle 11.2, Stand 130, Kontakt: Joanna Pietrusewicz, Telefon: +48-(0)-22-6232044, E-Mail: joanna.pietrusewicz@minrol.gov.pl)


Moosbeeren und Sanddornsaft aus Lettland

Unter den sechs lettischen Ausstellern auf der Grünen Woche sei die Molkerei Malpils piensaimnieks und der Süßwarenhersteller Sfeks zum ersten Mal mit dabei, sagt Márcis Plúme. „Die Grüne Woche ist sehr gut für unsere Unternehmen. Dieses Ereignis können wir nicht versäumen.“ Er verweist auf die vielfältigen Möglichkeiten, zum Beispiel Kollegen zu treffen und Geschäfte anzubahnen oder abzuschließen. Rund zehn typische lettische Erzeugnisse können die Besucher am Stand kosten und kaufen wie Käse und Wachteleiern. Sehr beliebt beim Messepublikum sind Moosbeeren und Sanddornsaft, sagt Plúme. Einige Besucher kennen diese Produkte von den Vorjahren und kommen wieder an den Stand, um einzukaufen, freut sich der Standbetreuer. Die Moosbeeren in Puderzucker von Mandor Riga enthalten keine Farbstoffe und keine Konservierungsmittel. Sie sind dank ihres Gehalts an Vitamin C, Karotin, Aminosäuren, Mineral- und anderen bioaktiven Stoffen sehr gesund. (Halle 8.2, Stand 108, Kontakt: Márcis Plúme, Telefon: +371-29395791, E-Mail: marcis@lvaei.lv)


Estland serviert delikate Gewürzströmlinge an Wachteleiern

Am Stand Estlands werden immer mehr Wild- und Fischprodukte verkauft. „Das ist eine unserer kulinarischen Stärken“, sagt Roomet Sõrmus, Executive Director der estnischen Landwirtschafts- und Handelskammer. Damit meint er Wildschweinsalami und -grillwürstchen sowie ein sehr beliebtes Schwarzbrot-Brötchen mit Gewürzströmlingen, estnischer Butter und Wachteleier. Der Executive Director empfiehlt dazu Kama – das ist ein Getreide-Buttermilch-Getränk. Landestypische Kräuterliköre seien auch sehr populär, vor allem die Kümmelliköre. Zum Abrunden könnte man noch Küüslaugušokolaad genießen – das ist Knoblauchschokolade. Mit den Spezialitäten wirbt das baltische Land auch für den Tourismus, der die Grüne-Woche-Besuchern immer stärker interessiere, so Sõrmus. (Halle 8.2, Stand 306, Kontakt: Roomet Sõrmus, Telefon: +372 (0) 600 93 49, E-Mail: roomet.sormus@epkk.ee


Bei Kaffee aus Ostafrika die Seele baumeln lassen

Frisch gebrühter Kaffee aus Ostafrika lockt die Gäste der Grünen Woche in Halle 8.2 an Stand 114. Gereicht zu Klängen kenianischer Musikgruppen können Besucher ihre Seele baumeln lassen. Neu im Sortiment ist eine scharfe Gewürzmischung, die nach Rinderbraten schmeckt. Abgerundet wird das Angebot mit Tusker-Lager Bier und Pilsener - made in Kenia - Zuckerrohrschnaps und Tee. Handgeschnitzte Tierfiguren wie Elefanten, Giraffen und anderes Kunstwerk laden ein, am Stand von KANCHE International zu verweilen. (Halle 8.2, Stand114, Kontakt: Joshua Kandie)


Südafrika: Exklusiver Rotwein vom Kap

Schon lange kein Geheimtipp mehr sind Weine aus Südafrika. 40 von ihnen stellt der Weinvertrieb „Bacchus – Weine der Welt“ auf der Grünen Woche vor. Mit dabei ist der Rotwein „pinotage“, den das älteste Weingut in Südafrika, Groot Constantia, anbaut. Das besondere dieser Weinsorte: Sie ist in Südafrika gezüchtet worden und wird nur dort angebaut. Ihr Geschmack ist fruchtig mit wenig Säure. Besucher können außerdem die inzwischen bekannte Vuzuvela, eine Art Sport-Trompete für die Unterstützung der Fußballnationalmannschaft bei der Fußball-WM im Sommer erwerben. (Halle 8.2, Stand 114, Kontakt: Hans-Peter Hermann, Telefon: +49 (0) 172 997 03 88, E-Mail: hansihermann@hotmail.com)


Armenien setzt auf Getränkevielfalt

Bei einem Glas Ararat Brandy auf die Silhouette des Kaukasus blicken. Zumindest in der Fantasie ist dies auf der Grünen Woche am Länderstand Armenien in Halle 8.2 möglich. Der Kaukasusstaat stellt sich mit diversen Obstsäften aus Sanddorn, Kirschen und Hagebutten sowie verschiedenen armenische Cognac-Sorten vor. Wer die Bergsilhouette in der Messehalle vermisst, kann sich vielleicht an den unorthodoxen Glasflaschen erfreuen, in denen das Getränk aufbewahrt wird. Die Flaschen stellen Pferde, Schwerter oder Fantasiebehältnisse dar. (Halle 7.2c, Stand 121, Kontakt Aram Babayan, Telefon:+49(0)171/9264513, E-Mail: aram.babayan@gtz.de)


Berlin: Weltpremieren für Salami-Bär und Bärlino-Brötchen

Der Berliner Salami-Bär, den die Fleischer-Innung Berlin erstmals auf der Grünen Woche vorstellt, hat sofort die Sympathien der Messebesucher gefunden und somit alle Chancen, zum neuen, kulinarischen Hauptstadt-Souvenir zu werden. Daneben können die Gäste am Gemeinschaftsstand der Metropole Berliner Blutwurst und Krustenbraten verkosten. Gleich nebenan hat bei der Bäcker-Innung das neue Frühstücksbrötchen „Bärlino“ ebenfalls seine Weltpremiere. In einem speziellen Verfahren werden die Nährstoffe und Vitamine des Weizenkeimlings für die Aufnahme durch den Menschen erschlossen. „Wenn Sie es genau nehmen, ist der Calciumanteil der Frühstücksmilch auch schon drin“, heißt es bei den „Erfindern“. Während Bär und Brötchen nach der Grünen Woche in den Innungs-Fachbetrieben angeboten werden, kann das ebenfalls erstmals auf der Messe vertretene, leckere Florida-Eis (die Fruchtsorten werden laktosefrei ohne Milch zubereitet) im Stadtbezirk Spandau auf eine über 80jährige Tradition zurückblicken und wird jetzt auch außerhalb der gleichnamigen Eisdielen in Gaststätten und Supermärkten angeboten. Ganz neu sind die 37 Sorten auch per Internet im 24-Stunden-Versand zu haben. (Halle 20, Stand 05, Kontakt: Martin Stock (Fleischer-Innung), Tel.: +49/30/396 4081, Nikolaus Junker (Bäcker-Innung), Tel.: +49/30/7879 7917, Olaf Höhn (Florida), Tel.: +49/30/3675 7700)


Brandenburg würdigt die besten Ausbildungsbetriebe

Im Rahmen des Brandenburg-Tages zeichneten Ministerpräsident Matthias Platzeck und Agrarministerin Jutta Lieske am Messemontag (18.1.) die besten Ausbildungsbetriebe des Landes aus. Die Auszeichnungen 2010 erhielten: Reinhold Fehmer GmbH Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Falkensee, Tier- und Pflanzenproduktion Felgentreu GmbH, Nuthe-Urstromtal, Schmitt Intergreen-Sportstättenbau GmbH, Groß Köris, Landesbetrieb Forst, Templin, Landkost-Ei EZG GmbH, Bestensee, LEVAL e.G., Vehlow, und die Direktion Potsdam der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Cottbus. Das Landwirtschaftsministerium würdigt mit dieser Auszeichnung das besondere Engagement der Ausbildungsbetriebe bei der Sicherung des Fachkräftebedarfs für den Agrarbereich. Insgesamt bereiten mehr als 800 Brandenburger Unternehmen Jugendliche auf eine Arbeit in der Land-, Forst-, Fisch- und Milchwirtschaft sowie im Gartenbau vor. (Halle 21a, Kontakt: Beate Korehnke, Mobil: +49-(0)-175-2426914, E-Mail: beate.korehnke@gmx.de)


Niedersachsen: Saalwette und Versteigerung für Erdbeben-Opfer

In der Niedersachsenhalle werden am Mittwoch um 12 Uhr Waldbauern aus der Region „Hohe Heide“ versuchen, in Rekordzeit einen mehr als zwei Meter hohen Jägerhochstuhl zu zimmern. Sie wetten mit den Besuchern, dass sie es in weniger als 40 Minuten schaffen werden. Wer dagegen hält, nimmt an einer Verlosung einer Wochenendreise für zwei Personen teil. Der Hochstuhl wird anschließend zugunsten der Erdbebenopfer in Haiti amerikanisch versteigert, so Elke Boggasch, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Urlaub und Freizeit auf dem Lande, die sich die Aktion gemeinsam mit dem Vorsitzenden der forstwirtschaftlichen Vereinigung Hohe Heide, Jürgen Lenthe, ausgedacht hat. (Halle 5.2a, Kontakt: Peter Wachter, Tel.: +49(0)173/977 6667. E-Mail: p.wachter@mg-niedersachsen.de)


Deutscher Landkreistag und Deutscher Bauernverband auf der Land-Schau-Bühne

Am Stand des Deutschen Landkreistages (DLT) geht es aktiv, kulinarisch und künstlerisch zu. Geboten werden Ess- und Trinkbares, Vorführungen von Handwerkern (Steinmetz, Schmied, Weber) und Künstlern aus dem Ländlichen, Gewinnspiele und, und, und. Ein Märchenerzähler und ein Puppenspieler sind mit von der Partie. Gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband (DBV) diskutiert der DLT, der Zusammenschluss der 313 deutschen Landkreise auf Bundesebene, am 20.01. auf der Land-Schau-Bühne über Energieversorgung im ländlichen Raum. Mit dabei: Dr. Helmut Born, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes. In einer weiteren Diskussionsrunde auf der Bühne zum Thema „Landwirtschaft in den Medien“ ist der DBV durch Dr. Michael Lohse, Pressesprecher des Deutschen Bauernverbandes, vertreten. Die Land-Schau im Livestream unter www.asg-goe.de. (Land-Schau-Bühne, Gemeinschaftsschau „LebensTraum Dorf“, Halle 21b Kontakt: Ines Fahning, Tel.: +49(0)30 3038 – 81015/81016)


Norddeutsche Tapas aus Bremen und Niedersachsen

Das Tapas nicht den Spaniern vorbehalten sind, demonstrieren Bremen und Niedersachsen an ihrem Gemeinschaftsstand in der Länderhalle. Dort können die Besucher der Grünen Woche „Tapas auf bremisch und niedersächsisch“ verkosten. Was man darunter im Norden Deutschlands versteht? Die Palette der hochkarätigen Snacks reicht von Landjuwel-Schweinefilet über Grafschafter Kernschinken und konfierte Garnele auf Milram-Mousse bis zur geräucherten Entenbrust auf Waldorfsalat. (Halle 20, Stand 08, Kontakt: Peter Wachter, Tel.: +49(0)511/348 79 51, E-Mail: p.wachter@mg-niedersachsen.de)


Nachwachsende Rohstoffe

Berlin, 18. Januar 2010 – In diesen Tagen verwandelt sich die Halle 4.2 der Internationalen Grünen Woche an jedem Vormittag in ein Klassenzimmer. Die Aussteller der nature.tec – Fachschau Nachwachsende Rohstoffe bieten hier Schulklassen ein umfassendes Informations- und Aktionsprogramm. So können Grundschüler beispielsweise am Stand des Eberswalder Wald Solar Heims unter fachkundiger Anleitung Namensschilder aus Holz-Pellets fertigen. Zählt bei den Allerkleinsten das haptische Erlebnis, so können sich die älteren Schüler bei den zahlreichen Ausstellern über BioErdgas, Biokraftstoffe, Heizen mit Holz, Bauen sowie Forst und Holz informieren. (Halle 4.2, Kontakt: Tel.: +49(0)30 44 03 88 0, info@naturetec-igw.de)


Frisch auf den Teller: Bratwürste und Landjäger „made out of fish“

Schon mal Steinbeißerwürsten, Landjäger, Brat- und Weißwürste aus Fischfleisch gegessen? Die Grüne Woche macht`s möglich. Auf Basis von Wels und Lachs bietet das Fischinformationszentrum am Donnerstag (21.1.) und Freitag (22.1.) frische Würstchen „made out of fish“ zur Verköstigung an. Besucher können sich dort über Aussehen, Herkunft und Zubereitung von insgesamt 60 Speisefischarten informieren. Eine interaktive Schautafel zeigt zudem zunehmende oder abnehmende Fischbestände auf den Weltmeeren an. Infobroschüren verraten schmackhafte Rezepte, beispielsweise eine Kombination aus Fisch und Essig in zahlreichen Varianten. (Halle 14.1, Stand 101, Kontakt: Dr. Matthias Keller, Telefon: +49 (0) 40-389 25 97, E-Mail: info@fischinfo.de)


BioMarkt: Beim BIOQuiz mitmachen und gewinnen!

In welchem Bundesland gibt es die meisten Biohöfe? Wie viel Fisch essen die Deutschen pro Jahr? Wie fetthaltig ist Ziegenmilch? Diese und andere Fragen rund um die Themen Bio und Ernährung gilt es beim BIOQuiz des Bundesprogramms Ökologischer Landbau auf dem BioMarkt zu beantworten (Halle 6.2a, Stand 102). Heute wie jeden Nachmittag können die Besucher um 14.30 Uhr und um 16.30 Uhr wieder beim BIOQuiz mitraten und Preise gewinnen. Auch auf der zentralen Hallenbühne des BioMarkts ist das Quizfieber inzwischen ausgebrochen. Los geht es hier täglich um 14 Uhr. Die Preise werden von den Ausstellern des BioMarkts gesponsert und tragen das Bio-Siegel. (BioMarkt, Halle 6.2a, Stand 102, Kontakt: Oliver Z. Weber, Telefon: +49(0)178-218 1811, E-Mail: oliver.weber@mp-gmbh.de)


Die faire Alternative in der Bio-Halle

„Wir, die im Überfluss leben, müssen globale Verantwortung übernehmen“, sagte Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, Direktorin von „Brot für die Welt“, zum Auftakt der Grünen Woche. Das Problem der steigenden Hungerzahlen sei unter anderem die zunehmende Verarmung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft, die den größten Beitrag zur Welternährung leistet. Zusätzlich habe die Wirtschaftskrise die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern besonders hart getroffen. „Ein Teil der Lösung liegt im fairen Handel. Deshalb fordern wir gerechte Welthandelsbeziehungen und eine Stärkung nachhaltiger und ökologischer Landwirtschaft“, so Füllkrug-Weitzel. „100% fair“ lautet das Motto, unter dem das Forum Fairer Handel und „Brot für die Welt“ zusammen mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung auf der Grünen Woche ausstellen. Im Mittelpunkt steht fair gehandelter Kaffee. Auf der Ausstellungsfläche in der Bio-Halle 6.2a bieten ein Weltladen und die „Café Si“-Bar der GEPA Gelegenheit, die faire Alternative zu kosten. (Halle 6.2a, Stand 117, Kontakt: Rainer Lang, Telefon: +49-(0)-711-2159147, E-Mail: r.lang@brot-fuer-die-welt.de)


Bauchtanz-Pesto und Schokolade-Chili-Senf in der Bio-Halle

Exotisches Bio-Pesto und Essig aus einheimischen Kräutern sind die Spezialitäten von Paul Stoiber in der Biohalle. „Liebst Du Leberwurst?“, fragt der Kräuterbauer verschmitzt, während er den Besuchern ein Stück Brot mit Pesto überreicht. „Das ist vegetarische Leberwurst“, sagt er über sein Majoranpesto. Weitere Pesto-Sorten haben klangvolle Namen wie „After Huuii“ oder „Bauchtanz“. Essig verkauft er in den Geschmacksrichtungen Rose, Quitte oder Hollerbliah. Nicht minder exotisch sind die Bio-Senfsorten von Thomas Weber, darunter Estragon-Rucola-Senf und Schokolade-Chili-Senf, der „hervorragend für rote Fleischgerichte geeignet“ ist, versichert der ehemalige Koch aus Niederbayern. Alle Senfsorten werden im Kaltmahlungsverfahren hergestellt, um so die ätherischen Öle zu erhalten. Nicht nur biologisch zertifiziert, sondern auch regional sind die Senfzutaten - die Kräuter bezieht er vom Nachbarn, der zufällig Paul Stoiber heißt. (Halle 6.2a, Stand 103, Kontakt: Paul Stoiber, Telefon: +49 (0) 85 36 9 10 91, E-Mail: paul@kraeuterbauer.de; Kontakt: Thomas Weber, Telefon: +49 (0) 85 63 97 88 22, E-Mail: info@tomski-senf.de)


Premiere der neuen Dr. Oetker Steinofenpizza auf der Grünen Woche

Die neue Dr. Oetker Steinofen-Pizza Tradizionale kann bereits jetzt auf der Grünen Woche probiert werden, erst Ende Januar kommen die Teigspezialitäten auf den Markt. Die Pizzen werden auf einem speziellen Steinförderband durch einen Ofen transportiert und dabei bei einer sehr hohen Temperatur kurz gebacken, sagt Pressereferent Jan Miska. Dadurch entstehe das besondere Aroma einer Steinofen-Pizza. Die meisten Belage und die Salami für die Sorten Speciale, Salame, Tonno, Mozarella, Diavola und Spinaci stammen laut Miska aus Deutschland. Pro Tag werden 1,7 Millionen Dr. Oetker-Pizzen in Wittlich bei Trier und in Wittenburg in Mecklenburg-Vorpommern hergestellt. (Halle 12, Stand 112, Kontakt: Jan Miska, Telefon: +49 (0) 05 21 1 55 30 44, jmiska@oetker.de)

Showküche bei tv.gusto: Von Biotofu-Medaillons und schwäbischen Zwiebelrostbraten

Vom 19. bis 21. Januar kommen am TV-Gusto-Stand der Internationalen Grünen Woche sowohl die Gesundheitsbewussten als auch die Küchenfaulenzer auf ihre Kosten. In der Showküche zeigt Profikoch Rainer Mitze an Gemüsepasta, Süßkartoffelcurry und Biotofu-Medaillons im Sesammantel, wie leicht sich aus frischen Zutaten und bereits vorgefertigten Komponenten leckere und gesunde Köstlichkeiten zaubern lassen. In den „Deutschlands beste Rezepte“- Lehreinheiten stehen diesmal schwäbischer Zwiebelrostbraten, herzhafter Wirsing-Salat und Fasskraut-Pizza auf dem Plan. Und in der „Gesunden Küche“ entstehen für die Kalorienbewussten im Publikum herrlich leichte Salate aus Zucchini, Fenchel und Mozzarella sowie frische Desserts aus Mango und Buttermilch. In der Showküche des Foodsenders tv.gusto, der als einziger Fernsehsender mit einem Messestand auf der IGW vertreten ist, geht es mit täglich vier Kochaktionen heiß her: Am 19.01. schwingt Rainer Mitze jeweils um 13:30 Uhr, 15:00 Uhr und 16 Uhr an Stand 210 in Halle 1.2 seinen Kochlöffel, am 20. und 21.01. jeweils um 12 Uhr, 13:30 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr. (Halle 1.2, Kontakt: Christiane Pink-Rabe, Telefon: (089) 96 11 86 30)


Oma Ida hat eine „Heiße Beziehung“

„Der Waldmeisterhonig ist der Renner“, sagt Sigrun Vossberg. Vor sieben Jahren wollte sie nach dem Mutterschaftsurlaub nicht zurück ins Büro, sondern erfand die ersten drei Honigmischungen, die sie auf Märkten rund ums heimische Neumünster verkaufte. Als Markenbezeichnung wählte sie den Namen ihrer Urgroßmutter, die nie auf Reisen ging und so wenigstens auf dem Etikett ein wenig in die Welt gehen soll. Heute umfasst das auch im Internet-Versand erhältliche Sortiment des Familienbetriebes „Oma Ida“ rund 40 verschiedene Produkte, vom „Affenschmaus“ mit Banane bis zu „Papi’s Reserve“ mit Rum. Auch Marmeladen wie die „Heiße Beziehung – Himbeere küsst Heidelbeere“ gehören längst zu den Spezialitäten, die nach wie vor von drei Personen in der ausgebauten, heimischen Küche produziert werden und jetzt ihre Grüne Woche-Premiere erleben. (Halle 7.2B, Stand 116, Kontakt: Sigrun Vossberg/Andreas Willert, Tel.: +49(0)4321/263027, E-Mail: info@oma-ida.de)


Ein Dorf voller Bücher

Mitten im schönsten ländlichen Idyll liegt Deutschlands einziges Buchdorf: „Mühlbeck-Friedersdorf“. 12 Antiquariate voll mit über einer Million Büchern aller Fach- und Interessensgebiete laden ein, den ländlichen Raum einmal anders zu entdecken. Allerhand alter, zum Teil vergriffener Garten- und Kochbücher laden auf der BMELV Sonderschau in der Halle 23a zum Stöbern ein, zum Beispiel nach alten Gemüsesorten oder Rezepten aus Uromas Zeiten. Richtig voll wird es am Stand, wenn mehrmals täglich der Dorfdichter auf Bestellung der Besucher jedem sein ganz persönliches Gedicht zum Mitnehmen auf Büttenpapier verfasst. Wer ihn verpasst, kann stattdessen einen Brief mit eigens entworfener Sonderbriefmarke der Grünen Woche und Erinnerungsstempel der BMELV Sonderschau 2010 auf den Weg schicken. Bei der literarischen Tafelrunde morgen zeigt sich dann, Lesen und Essen passen wunderbar zusammen. (Halle 23a, Kontakt: Ulrich Frohnmeyer 0171-764 81 08)


Die Riesen sind zurück

Immer stiller wird es in der menschenvollen Halle: Zwei Riesen, ein Mann (Landwirt) und eine Frau aus der Stadt bahnen sich suchend ihren Weg durch die Halle, ahnen lange nichts voneinander und wollen sich doch finden. Für einen kurzen Moment bricht das hektische Treiben der Grünen Woche ab – folgen Menschen fasziniert den beiden, die sich immer näher kommen und applaudieren ergriffen, wenn sie sich am Stand der Land-Jugend Württemberg-Hohenzollern dann endlich finden. Ein andermal treffen die Besucher auf einen mobilen Teewagen, der sie mit frisch aufgebrühten Kräutern zum kurzzeitigen Innehalten einlädt – Tea to stay – entspannen und genießen, um dann mit neuer Kraft weiterziehen zu können. Zu erleben sind die wandernden Aktionen mehrmals täglich auf der BMELV Sonderschau in der Halle 23a. (Halle 23a, Kontakt: Ulrich Frohnmeyer 0171-764 81 08)


Hautcreme und Likör aus Stutenmilch: Frische für den Körper

Nach einem anstrengenden Ausritt auf Haflingerpferden eine Dusche genießen und die Haut mit Stutenmilch erfrischen. Wer dieses Wohlgefühl genießen möchte, ist auf dem Reiterhof Meura bestens aufgehoben. Ein Vorabtest ist auf der Grünen Woche in Halle 25 möglich. Dort gibt es nicht nur ein Körperpflegeset basierend auf Stutenmilch, für Freunde des Likörs steht jetzt auch ein Stutenmilchlikör bereit. Der Stand in der Tierhalle lädt zum Verweilen ein, um Haflingerpferde auch live beobachten zu können. Die Tiere sind genügsam im Futteranspruch und sehr kinderfreundlich. Diese Eigenschaften macht sich der Reiterhof zu nutze und bietet neben der Haflingerzucht auch Reiterferien für Kinder an. Ebenfalls im Programm: Reit- und Fahrlehrgänge, Gruppenangebote und Feiern von Kindergeburtstagen beziehungsweise Vereinsjubiläen. (Halle 25, Stand 113 Kontakt: Katrin Unger, Telefon: +49 (0) 36701/31151, E-Mail: info@haflinger-in-meura.de)


Digitale Reise zu den schönsten Gärten

Um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Gärten dreht sich alles am Mittwoch, 20.1. im „ErlebnisGarten“ in Halle 9c. Um 11 Uhr beschäftigen sich die Gartenfreunde Berlin mit interkulturellen Gärten und der Zukunftssicherung für folgende Generationen. Um 12 Uhr und um 13.45 Uhr melden sich die Friedhofsgärtner zu Wort und diskutieren unter dem Titel „2. Berliner Vorsorgetag“ über Friedhofskultur sowie Gegenentwürfe zur anonymen Bestattung. Sie stellen ihr Konzept des Memoriam-Gartens und der Ruhegemeinschaften („Grab-WGs) vor. Über die Geschichte von Gärten, die viele als solche nicht wahrnehmen, den Zoologischen Garten und den Tierpark Berlin-Friedrichsfelde, erfahren die Besucher um 13 Uhr Neues. Um 14.15 Uhr schaltet der Wirtschaftsminister des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, die „Grand Tour“ des Gartennetzes Deutschland frei: Webbasiert kann sich damit jeder Gartenliebhaber seine Reise zu den schönsten Gärten zusammenstellen.


Auf leiser Pirsch den Fuchs beobachten – Jäger erklären heimisches Wild

Wie fühlt sich das Fell eines Hasen an? Und haben Füchse eine schwarze Nase? Antworten finden kleine und große Besucher der Internationalen Grünen Woche (IGW) auf dem Kinder-Natur-Lehrpfad in Halle 26. Erfahrene Jäger erklären die Lebensweisen und Geheimnisse unserer heimischen Tierarten. Der Natur-Lehrpfad wurde vom Deutschen Jagdschutzverband (DJV) initiiert. Der DJV setzt zur diesjährigen Grünen Woche verstärkt auf Wildfleisch aus den Regionen. Dazu wurde ein Label entworfen, das signalisiert, dass Hirsch und Sau aus heimischer Region stammen. Der DJV nutzt darüber hinaus die traditionell große Aufmerksamkeit seines Standes auf der IGW für eine Unterschriftenaktion gegen eine Zersplitterung des Bundesjagdgesetzes. Der Jagdschutzverband fordert in seinem Aufruf unter anderem die Jagd als angewandten Naturschutz anzuerkennen und die Mindestpachtdauer eines Jagdreviers von 9 Jahren beizubehalten. (Halle 26, Stand 123, Kontakt: Anke Nuy, Telefon: +49(0)228/949060, E-Mail: djv@jagdschutzverband.de)


Auf den Grünschneisen stehen Insektenhotels

„Der dauerhafte Erhalt unserer Kleingärten ist eines unserer Anliegen“, sagt Michael Schrandt am Stand des Landesverbands Berlin der Gartenfreunde. Diese seien in Gefahr, da der Senat nach Ablauf von Pachten zunehmend die Parzellen verkaufe. „Doch die Grünschneisen sind für die Stadt und die Luft sehr wichtig“, so der Landesgartenfachberater. Auch erklären Mitglieder des Landesverbands den Messebesuchern, wie Hochbeete angelegt, wie Obstbäume korrekt geschnitten und Pflanzen gedüngt werden. Blickfang ist das Insektenhotel, in dem meist Nützlinge wie zum Beispiel Wildbienen und Ohrwürmer leben. (Halle 9c, Stand 306, Kontakt: Michael Schrandt, Telefon: +49 (0) 30 30 09 32 0, E-Mail: info@gartenfreunde-berlin.de


Kleine Sumpfschildkröten zu beobachten

Karl-Heinz Wittwer hat zur Heim-Tier & Pflanze 15 kleine Sumpfschildkröten mitgebracht, die er in einem Becken am Gemeinschaftsstand von TRITON und dem Privaten Museum für Tierkunde Berlin präsentiert. Er betont, dass sie ausschließlich aus eigener Nachzucht stammen und im August und September 2009 geschlüpft sind. Die ausgestellten Tiere der Art Emy orbicularis, also der Europäischen Sumpfschildkröte, sind drei bis vier Zentimeter groß. Die Weibchen werden etwa 20 Zentimeter, die Männchen zirka 16 bis 18 Zentimeter groß, erzählt Wittwer. Er erwähnt, dass die Elterntiere der ausgestellten Sumpfschildkröten aus Rumänien und Bulgarien stammen. Es gebe aber auch Typen, die in Deutschland vorkommen, und zwar in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Die Tiere können bis zu 80 Jahre alt werden. Das Alter lasse sich anhand der Anwachsstreifen am Panzer bis zum 18. Lebensjahr erkennen, danach nicht mehr. (Halle 1.2, Stand 237, Kontakt: Karl-Heinz Wittwer, Telefon: +49-(0)-30-6564102)


Keine Angst vor exotischen Haustieren

Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) will auf der Heim-Tier & Pflanze dazu beitragen, die Mensch-Tier-Beziehung zu verbessern. Denn wer gut zum Tier ist, bekommt dies auch zurück. Eine intakte Beziehung zwischen Mensch und Tier setzt jedoch eine artgerechte Tierhaltung voraus. Tierexperten stehen für alle Fragen zur artgerechten Heimtierhaltung zur Verfügung. „Wir wollen den Besuchern die Angst vor Tieren nehmen, beispielsweise vor Schlangen oder Echsen“, sagt ZZF-Präsident Klaus Oechsner. Am ZZF-Stand können verschiedene Arten Fische, Reptilien und Nager bestaunt werden. Vor allem Schüler sollen mit Heimtieren vertraut gemacht werden. (Halle 1.2, Stand 101/103, Kontakt: (Halle 1.2; Kathrin Handschuh, handschuh@zzf.de). (Pd)

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