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20.01.2010 | 14:50 | Grüne Woche 2010 Spezial 

Grüne Woche aktuell

Berlin - Die Ereignisse des Tages von der Grünen Woche 2010:

Schavan auf der Grüne Woche 2010
(c) Messe Berlin

Deutsche Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft spendet für Haiti
Übergabe der Spende an die Welthungerhilfe auf Gala von ZDF und BILD Die deutsche Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft hilft den Erdbebenopfern auf Haiti. In einer kurzfristigen Spendenaktion, zu der der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, auf der Eröffnung der in Berlin derzeit stattfindenden Internationalen Grünen Woche aufgerufen hatte, wurden unter den Besuchern, besonders aber auch bei Unternehmen und Verbänden Spenden eingeworben.

In den ersten fünf Tagen der Grünen Woche sind 900.000 Euro gespendet worden, die für Wasser und Lebensmittel, fehlende Landmaschinen und Traktoren zum Aufbau der Infrastruktur in der Hauptstadt, aber auch zum Aufbau der Landwirtschaft auf Haiti benötigt werden. Den Betrag überbrachten Jörg Huthmann, Landmaschinenhersteller CLAAS, und Dr. Karl-Heinz Engel, Präsident des Milchindustrieverbandes, stellvertretend für die gesamte Branche der Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft auf der Gala von ZDF und BILD, die von Thomas Gottschalk moderiert wurde. 

Die deutsche Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft will damit Soforthilfe und nachhaltige Aufbauhilfe über Projekte der Welthungerhilfe in Haiti leisten. Für die Ärmsten der Armen setzt sie damit von der Grünen Woche, der weltgrößten Leistungsschau der Branche, ein Zeichen der Ermutigung und des Aufbaus für die schwer geprüften Erdbebenopfer. Die Spendenaktion der deutschen Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft wird bis zum Ende der Grünen Woche auf dem ErlebnisBauernhof in Halle 3.2 sowie am Stand der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie und dem Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde in Halle 1.2 fortgesetzt. An der Spendenaktion der deutschen Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin haben sich mit größeren Spendenbeiträgen beteiligt:

CLAAS Landmaschinen, Milchindustrie-Verband, K+S Aktiengesellschaft, Wirtschaftliche Vereinigung Zucker, Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft , VION GmbH, B.& C. Tönnies Fleischwerk GmbH & Co. KG, Deutscher Bauernverband und seine Landesverbände, Bäuerinnen und Bauern aus den Bundesländern, und Besucher der Grünen Woche in Berlin.

Die Messe Berlin und die Welthungerhilfe haben zudem noch einmal alle Aussteller der Grünen Woche schriftlich über die Spendenmöglichkeiten auf der Messe informiert.


Backstage Messe Berlin: Neue Webserie gewährt ungewöhnliche Messe-Einblicke

Er ist jung, er ist unerfahren und er ist Praktikant: Gleich an seinem ersten Arbeitstag bei der Messe Berlin tritt Daniel von einem Fettnäpfchen ins nächste. Von Messechef Raimund Hosch wird er bei der Eröffnung der Grünen Woche sofort ins kalte Wasser geworfen. Wie Daniel in die Erlebniswelt „Messe" eintaucht, was er dabei erlebt und wie es hinter den Kulissen der Messe Berlin zugeht, ist auf der Homepage der Messe Berlin und bei YouTube zu sehen. Daniel muss sich in der ersten Webisode bei Sondereinsätzen beweisen und hat noch erhebliche Anlaufschwierigkeiten, um sich auf dem glatten Parkett der internationalen Agrarpolitik sicher zu bewegen. Mit dieser neuen Webserie wird dem Zuschauer ein Blick mit viel Augenzwinkern in die Organisationsabläufe eines der weltgrößten Messeunternehmen geboten. Weitere Webisoden sind bereits in Vorbereitung - und dann hat Daniel sicher auch einiges dazu gelernt...! Die erste Webisode sehen Sie unter www.messe-berlin.de; http://www.youtube.com/user/MesseBerlin


Berlinerin aus Lankwitz ist die 200.000. Besucherin der Grünen Woche

Völlig überrascht war Ulrike Elles-Pohle aus Lankwitz als ihr Nils Oesten von der Messeleitung der Grünen Woche einen großen rot-weißen Blumenstrauß überreichte. Frau Elles-Pohle ist die 200.000. Besucherin der Internationalen Grünen Woche 2010. Seit 30 Jahren schon besuchen sie und ihr Ehemann, Henning Pohle, die Grüne Woche. „Das hat bei uns Tradition." Die beiden haben sich während ihres Studiums in Berlin kennengelernt. András Dékány, Kabinett- und Pressechef im Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Republik Ungarn, überreichte ihnen einen Präsentkorb mit ungarischen Spezialitäten wie Tokaji, Paprikagewürzen, Aprikosenschnaps, einem Buch und einer exklusiven Thermoskanne. Das Ehepaar Pohle möchte erst durch die Blumen- und Tierhalle schlendern, um sich anschließend der Haushaltstechnik zu widmen. 


Karakul-Lamm „Pelle" ist jüngster Bewohner in der Tierhalle

Große Ehre wurde einem auf der Grünen Woche frisch geborenen Karakul-Lämmchen zuteil. Das Böckchen wurde von der Nordfriesischen Lammkönigin, Kristin Carstensen auf den Namen „Pelle" getauft. Karakul-Schafe stammen ursprünglich aus Usbekistan und sind Steppentiere. Die Schafrasse gehört zu den bedrohten Nutztierrassen und wird von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) auf der Roten Liste geführt. (Halle 25, Stand 115, Kontakt Dr. Stefan Völl, Telefon: +49 (0) 30-31904-540, E-Mail: info@schafe-sind-toll.de)


Estlands Präsidentenpaar auf Grüner Woche

Höchster Besuch auf der Grünen Woche 2010: Der Staatspräsident Estlands, Toomas Hendrik Ilves, und seine Gattin Elvira besuchten gemeinsam mit Messegeschäftsführer Raimund Hosch die baltische Länderpräsenz. Dort informierte Roomet Sõrmus, Standleiter und Executive Director der estnischen Landwirtschafts- und Handelskammer, über die einheimischen Produkte, die vom Publikum der Grünen Woche sehr gut angenommen werden. Zum Berlinbesuch des Präsidentenpaares gehörte auch ein Abendessen mit dem Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Horst Köhler und seiner Gattin.


Ministerin Schavan: Optimierung des Pflanzenpotentials globale Aufgabe

Als „tolles Zusammenspiel von Tradition und Innovation" hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, bei ihrem Besuch auf der Internationalen Grünen Woche am Dienstag den ErlebnisBauernhof bezeichnet. Die erstmalige Messebeteiligung des Ministeriums mit einem eigenen Stand unterstreiche die Bedeutung der Agrarforschung sowie die „wertvolle Zusammenarbeit" mit den Verbänden und der Ernährungsindustrie, sagte die Politikerin. Angesichts der wachsenden Weltbevölkerung sei die Suche nach Wegen zur besseren Nutzung des Potentials der Pflanzen „eine globale ethische Aufgabe".

Zuvor hatte die Ministerin im „Grünen Labor" die DNA einer Banane isoliert und zusammen mit Bauernverbandspräsident Gerd Sonnleitner und Prof. Dr. Lothar Willmitzer vom Potsdamer Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie das neue Internetportal www.pflanzenforschung.de freigeschaltet. Bei der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie würdigte Schavan das Engagement der großen Unternehmen in gesellschaftspolitischen Fragen. In der Halle des Partnerlandes Ungarn wurde sie von Landwirtschafts-Staatssekretär Zoltán Gögös, in der Länderhalle Deutschland vom niedersächsischen Staatssekretär Fredrich-Otto Wiepke begrüßt. 


Hungaricum-Produkte auf der Grünen Woche

Das Partnerland Ungarn stellt auf der Grünen Woche in Halle 10.2 die Vielfalt seiner Spezialitäten vor. Neben dem „Nationalschnaps" Pálinka sind auch die ungarischen Weine sehr beliebt. Am Weingemeinschaftsstand können die Besucher die besten Sorten verkosten, zum Beispiel die edlen Tropfen vom Staatsweingut Tokaj sowie von den Weingütern „Baron von Twickel" und „Gedeon". Zu den so genannten „Hungaricum"-Produkten gehören ebenso rote gemahlene Paprika der Firma Hódi, die Salami der Pápaier Fleisch 1913 GmbH und die traditionellen hausgemachten Nudelsorten.

Auch eine Reihe von Neuheiten haben die ungarischen Aussteller mit nach Berlin gebracht wie die Müsli-Produkte der Cerbona AG, die frisch gepressten, 100-prozentigen Obstsäfte der Jona-Drink GmbH sowie frisches Obst und Gemüse der DATÉSZ AG. (Halle 10.2, Stand 101, Kontakt: Róbert Ivánfalvi, Telefon: +36-1-4508800, E-Mail: info@amc.hu)


Geräucherter Büffelmilchkäse aus Bulgarien

Von den 13 Unternehmen am bulgarischen Länderstand sind alle bis auf die JOSI GmbH zum ersten Mal auf der Grünen Woche vertreten, berichtet Ivailo Zheglov, Geschäftsführer von expoTEAM. An landestypischen Spezialitäten nennt er vor allem Käse, die Wurstsorten „Lukanka" und „Sudjuk", Wein sowie den Traubeschnaps „Rakia" und den Anisschnaps „Mastika". Besucher, die im Urlaub an der bulgarischen Schwarzmeerküste Urlaub gemacht haben, kommen an den Stand und fragen nach Kebaptsche und Schopska-Salat, erzählt Zheglov. Und er nennt als wichtigste Zutaten für diesen traditionellen Salat Tomaten, Paprika, Gurken und Salzlakenkäse.

Doch nicht nur Bulgarien-Urlauber, sondern auch Käseliebhaber kommen am bulgarischen Stand auf ihre Kosten. Zur Angebotspalette gehören verschiedene Sorten aus Kuh,- Schaf-, Ziegen- und Wasserbüffelmilch. Die Firma JOSI beispielsweise stellt zum ersten Mal ihren geräucherten Büffelmilch-Weichkäse auf der Grünen Woche vor. (Halle 8.2, Stand 103, Kontakt: Ivailo Zheglov, Telefon: +359-2-9659910, E-Mail: zheglov@bdata.bg)


Arzneipflanzen aus Usbekistan

Dörrobst, Dörrgemüse, Gewürze, Kräuter und Arzeneigräser bietet Usbekistan auf der Grünen Woche an. Usbekistan hat weitläufige Steppen- und Wüstenlandschaften, in denen sich über 3.000 Grasarten finden. Die Produktion von Walnüssen, Erdnüssen und Pistazien ist ebenfalls ein Wirtschaftszweig in dem asiatischen Land. Alifar, ein usbekisches Unternehmen, ist einer der größten Verarbeiter des Landes mit 100 bis 1.200 Tonnen pro Monat. (Halle 18, Stand 102, Kontakt Aliev Sherzod Hamidovich, + 99897-334 29 05, E-Mail: alsher@alifar.ru)


Holunderwein und Rhabarberbonbons aus Dänemark

Auf der Präsenz Dänemarks kommen Besucher dieses Jahr in den Genuss von regionalen Produkten von Kleinbauern und Kleinherstellern. Ein Kaffeeholundergetränk namens Jordbær-Hydeblomst drikkeklar oder 14,5-prozentiger Holunderwein kommen typischerweise aus der Region um Borup, während diverse Senfsorten von der Insel Nyord hier angeboten werden, so Standleiter Wolfgang Sürth. Die Insel Møn hat eine lange Tradition der Verarbeitung und des Handels mit Zucker. So werden Bolcher, das sind Lakritz-, Himbeer- und Rhabarberbonbons, von dort verkauft.

Aus Odsherred kommt Ahornsirup mit Haselnüssen, Walnüssen oder Mandeln, der sich auf der Grünen Woche großer Beliebtheit erfreut, wie Standleiter Mogens Bentsen versichert. „Wir haben viele gute Landwirte, die hochqualitative Produkte herstellen", sagt René Christensen, Vorsitzender des Parlamentsausschusses für Landwirtschaft und Ernährung. (Halle 8.2b, Stand 122, Kontakt: René Christensen, Telefon: +45(0) 33 37 51 22, E-Mail: rene.christensen@ft.dk


Türkische Gojibeeren für ein langes Leben

Die Gojibeeren, die Ali Ucbaglar auf der Grünen Woche anbietet, werden auch „die glückliche Frucht" genannt. Mit ihrem hohen Anteil an Antioxidanten spielen sie in der chinesischen Medizin eine traditionelle Rolle und erfreuen sich auch in Europa wegen ihrer gesundheitsfördernden Wirkung als „Anti-Aging-Beeren" zunehmender Beliebtheit. Gleich an zwei Stellen ist Ucbaglar in diesem Jahr auf der Messe zu finden. In Halle 11.2 leitet er den Stand seiner ostanatolischen Heimatprovinz Malatya, die das weltweite Zentrum des Aprikosenanbaus ist.

In Halle 15.1 ist er mit seiner eigenen Firma Tugay Trockenfrüchte vertreten. An beiden Ständen kann man neben den leckeren Aprikosen auch mit Walnüssen gefüllte Feigen und Datteln, Minifeigen sowie erstmals auch getrocknete Mandarinen und Apfelstücke im Zimtmantel verkosten und erwerben. Neu sind auch der frisch gepresste Saft von Orangen aus Antalya sowie mit Schokolade überzogene Früchte und Nüsse. (Halle 11.2, Stand 116, Halle 15.1, Stand 140, Kontakt: Ali Ucbaglar, Telefon: +49(0)176/2281 2639)


„Liebespunsch" und andere Rum-Fruchtgetränke aus Guadeloupe

Bunte Karibikstimmung im grauen Berliner Winter verbreitet Mignorette Chicot von der Antilleninsel Guadeloupe erstmals auf der Internationalen Grünen Woche. Ihrer Firma Mi Bébé präsentiert neben 50-prozentigem Rum hausgemachten Punsch aus Rum, Rohrzucker und Früchten in acht verschiedenen Geschmacksrichtungen. Zitrone und Ananas gehören ebenso dazu wie Ingwer, Kokos und der „Liebespunsch" mit einem Stück Rinde des Bois Bané (hartes Holze) genannten Baumes, dem eine aphrodisierende Wirkung bei Männern nachgesagt wird. Rohrzucker als Kristalle, Saft und Sirup, diverse Gewürze, Konfitüren und scharfe Pasten sowie bunte Hüte und Puppen runden das Angebot ab. (Halle 11.2, Stand 111, Kontakt: Mignorette Chicot, Tel.: +33/590/387865)


„Curry Cake" und thailändischer Tee statt Kaffee und Kuchen

Während in Europa nachmittags gerne Kaffee und Kuchen gereicht werden, freuen sich Thailänder auf „Curry Cake" und trinken dazu einen Tee - wie sie von Kanchana Lapecho an ihrem Stand „Thai Thai - Best of Food" erstmals angeboten werden. Curry Cake besteht aus einem süßen Kuchenteig gefüllt mit Kartoffeln, Curry, Karotten, Zwiebeln und Pfeffer. Alternativ bietet das Restaurant-Team in Öl gebackene Bananenscheiben neben anderem Gebäck an, die auch als Nachspeise genossen werden können. In Taro gerollte Garnelen an süß-scharfer Sauce, zartes Rindfleisch oder knackiges vegetarisches ,Pad Thai' sind nur ein kleiner Teil dessen, was Frau Lapechos Köchinnen an feinen südostasiatischen Gerichten frisch zubereiten. Zum Herunterspülen bieten sich exotischer Tamarinden- und Lycheesaft oder aber ein Singha-Bier an. (Halle 8.2b, Stand 109, Kontakt: Kanchana Lapecho, Telefon: Mobil: +49 (0)176 22 06 51 94) 


LebensTraum Dorf: Klimafreundliche Gemeinde

In einer Bühnenrunde mit dem Deutschen Landkreistag (DLT) steht am 21.01. das Thema „Klimafreundliche Gemeinde" zur Diskussion. Die Land-Schau aus Halle 21b im Livestream! Sie finden den Livestream während der Grünen Woche auf unserer Homepage (www.asg-goe.de).(Land-Schau-Bühne, Gemeinschaftsschau „LebensTraum Dorf", Halle 21b, Kontakt: Ines Fahning, Tel.: +49(0)30 3038 - 81015/81016)


Premiumfleisch und Portugieser aus Baden-Württemberg

„Qualivo - Essen mit Sinn" ist der Name einer neuen Premiumreihe von Fleischprodukten, die von der Schwarzwälder Firma Adler am Gemeinschaftsstand von Baden-Württemberg in der Länderhalle 20 der Grünen Woche erstmals vorgestellt wird. Berg- und Cervelatwurst, Salami und Schinken sind die ersten Produkte von auf Stroh gehaltenen, mit genfreiem Futter ernährten Rindern und Schweinen.

Nach der Messe werden sie bundesweit in ausgewählten Feinkostgeschäften zu haben sein. Die Württemberger Weingärtnergenossenschaften präsentieren gleich nebenan einen Portugieser-Rotwein aus mindestens 35 Jahre alten, ertragsreduzierten Reben sowie mit „0,0" einen roten Traubensaft mit Kohlensäure. Neu im Sortiment der Fruchtsaftkelterei Dietz sind die Nektare Kiwi-Limette mit Aloe Vera sowie Heidelbeer-Johannisbeer. (Halle 20, Stand 01, Kontakt Länderhalle: Peter Wachter, Tel.: +49(0)173/977 6667)


Planen-Taschen mit sächsischen Spezialitäten

Insgesamt 27 Aussteller sind in der „Sachsenhalle" 5.2a vertreten, davon 13 Unternehmen und vier Tourismusverbände sowie zehn Firmen im Sachsenladen, sagt Birgit Tolba, Geschäftsführerin des Agrar-Marketing Sachsen e.V. Hinzu kommen weitere zwölf Unternehmen am Stand des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft in der deutschen Länderhalle 20. „Den Sachsenladen haben wir vor allem für Direktvermarkter mit kleinem Budget, wenig Personal beziehungsweise diejenigen eingerichtet, die zum ersten Mal einen Messeauftritt proben wollen."

Die Geschäftsführerin erläutert: „Unser Verein hat als verkaufsförderndes Werbemittel eine neue Planen-Tasche entwickelt, die wir hier erstmals vorstellen. Die Besucher können die weiß-grünen Taschen leer oder mit sächsischen Spezialitäten gefüllt kaufen. Bei einem Einkaufswert von mindestens 25 Euro an unseren Ständen in den Hallen 5.2a und 20 gibt es die Tasche kostenlos als Bonus." (Halle 5.2a, Stand 150, Kontakt: Birgit Tolba, Mobiltelefon: +49(0)177-5777027, E-Mail: ams.dresden@googlemail.com)


Großer Andrang bei Schülerpressekonferenz "Power fürs Leben - Essen und bewegen"

Presserummel einmal anders: Der Stand "Power fürs Leben - Essen und bewegen" hatte zu einer Schülerpressekonferenz eingeladen und der journalistische Nachwuchs war hoch interessiert. In Halle 1.2. lauschten knapp 80 Schüler von 17 verschiedenen Schülerzeitungen aus Berlin und Brandenburg gespannt den Ausführungen zum Thema "Bleib fit oder du bekommst dein Fett ab!". Vertreter der Verbände BLL und BVE sowie von Nestlé, dem SportsFinderDay von Ferrero und der Welthungerhilfe erläuterten den Zusammenhang zwischen Ernährung und Bewegung und ihr Engagement für einen gesunden Lebensstil auf der Internationalen Grünen Woche. Anschließend nutzten die Schülerzeitungsredakteure die Gelegenheit, den Podiumsgästen neugierige Fragen zu stellen. (Halle 1.2, Kontakt: Christoph Sokolowski, E-mail: csokolowski@bll.de, Tel. 030/200786-171)


Biodiversität - als Chance im Kampf gegen den Klimawandel

Vor welche Herausforderungen stellt der Klimawandel die Landwirtschaft? Welche Potenziale bietet dabei die Biodiversität? Diese Fragen diskutiert Gerd Müller, parlamentarischer Staatssekretär im BMELV morgen auf der Sonderschau des Ministeriums in prominent besetzter Expertenrunde. Eine Vielzahl der in der Halle 23a präsentierten Forschungsergebnisse belegen das hohe Potenzial der Biodiversität zur Anpassung an veränderte Klima- und Anbaubedingungen.

Pflanzenzüchterische Erfolge, wie neue, resistente Sorten gegenüber Trockenheit oder Schädlingen verdanken wir v. a. der genetischen Variabilität unserer Kultur- und Wildpflanzen. Zahlreiche Beispiele, wie trockentolerante Kartoffeln und schädlingsresistenter Weizen zeugen dabei vom Züchtungsfortschritt mit all seinen Vorteilen an den verschiedenen Ständen der Halle. Aber auch die Technik trägt zum Klimaschutz bei: Dank innovativer Trocknungsverfahren von Kräutern wird der Energiebedarf um mehr als 30% gesenkt, zu sehen am Stand des ATB Potsdam. (Halle 23a, Kontakt: Ulrich Frohnmeyer +49(0)171 7 64 81 08)


Neuheitenparade im ErlebnisGarten

Tradition, Innovation und Prävention lauten die Themen, die auf der Bühne „ErlebnisGarten" am Donnerstag, 21. Januar, auf dem Programm stehen. Wie man Unfälle im Garten vermeidet erklärt die Berufsgenossenschaft Gartenbau allen Hobbygärtnern um 10.30 Uhr und 16 Uhr. Wer vom Hobby- zum Profi-Gärtner wechseln und wen deshalb Gartenbau- und Agrarstudium an der Humboldt-Universität Berlin interessiert, der erfährt Informatives um 16.30 Uhr direkt von Studenten des Fachs.

Was im Jahr 2017 die Internationale Gartenbauausstellung (IGA) in Berlin zum Blühen bringen wird, das berichten Experten um 15.30 Uhr. Zuvor, um 14.30 Uhr, startet die „Neuheiten-Parade" der deutschen Gärtner: Neue Pflanzenzüchtungen, wie Obst und Beet- und Balkonpflanzen, bringen sie auf den Präsentierteller und zeigen dem Verbraucher, was es Neues gibt auf dem grünen Markt. (ErlebnisGarten, Halle 9c; Kontakt: Claudia Heland, Mobil 0160/4713585, E-Mail Pressereferat@g-net.de)


Goethes Reisen sind in diesem Jahr Thema der Blumenhalle

An der Station Thüringen erfährt der Besucher, dass Goethe in Weimar geboren wurden und seine letzten Jahre hier verbracht hat. Zimmerbegonien und Rosen thematisieren diese Zeit seines Lebens. Dreimal reiste der Dichter zwischen 1775 und 1797 in die Schweiz, diese Aufenthalte werden durch Azaleen, Efeu und Alpenveilchen symbolisiert. 1792 erlebt er in Frankreich die Grausamkeiten des Krieges gegen Preußen und Österreich. Fernab von so lieblich duftendem Lavendel, schönem Geiskraut und adrett gebundenen Weinreben, die in der Blumenhalle die Champagne darstellen.

Heidekraut, Primeln und Farne symbolisieren die drei Harzreisen, die er zwischen 1777 und 1784 unternimmt. Höfischen Zwängen entflieht er zwischen 1786 und 1790 nach Italien und erfreut sich dort, wie die vielen Besucher der Blumenhalle, der Oliven-, Orangen- und Kumquatbäume. (Halle 9b, Kontakt: Susanne Grieb, Tel.: +49 (0) 30 859 42 55, E-Mail: mail@ng-landschaftsarchitekten.com)


BioMarkt: Leckereien vom BIOSpitzenkoch

Genussvolle BIOMomente: Der heutige Menüplan macht einfach Appetit auf einen Besuch des BioMarkts (Halle 6.2a). Der Allgäuer Bernd Trum kocht dort viermal täglich auf der zentralen Hallenbühne (täglich 11.30 Uhr, 13.15 Uhr, 15 Uhr und 17 Uhr). Willkommen ist jeder, der Lust hat, Leckereien mitzukochen, zu probieren und kreative Rezeptideen mit nach Hause zu nehmen. Küchenchef Trum gehört einer deutschlandweit einzigartigen Kochvereinigung an: den BIOSpitzenköchen. Die Gourmetprofis haben es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Menschen vom guten Geschmack und der besten Qualität von Biolebensmitteln zu überzeugen. Die leckeren Rezepte aus den BIOMomenten stehen allen Interessierten unter www.biowoche.de zur Verfügung. (BioMarkt, Halle 6.2a, Stand 102, Kontakt: Oliver Z. Weber, Telefon: +49(0)178-218 1811, E-Mail: oliver.weber@mp-gmbh.de


Starkoch Alfons Schuhbeck in der „Welt der Gewürze"

Sterne- und Fernsehkoch Alfons Schuhbeck ist nicht nur am Herd ein Meister der Gewürze, sondern präsentiert diese auch in einer eigenen Kollektion. Seine „Welt der Gewürze" ist dank einer Vertriebspartnerschaft mit der Feli GmbH jetzt erstmals auch in Berlin auf der Grünen Woche erhältlich. Über 50 offene Gewürze und Würzmischungen zum Selbstabfüllen sowie 300 verschiedene Produkte einschließlich Zucker, Senf, Salzen und Ölen umfasst das Sortiment. Am Donnerstag von 11 bis 12.30 Uhr ist der Starkoch persönlich am Stand in Halle 6.2b und wird im Rahmen einer Autogrammstunde unter anderem auch sein neues Buch „Meine Küche der Gewürze" signieren. (Halle 6.2b, Stand 221, Kontakt: Claudia Parzer, Tel.: +49/821/208 2060)


Fetthaltige Getränke helfen gegen den „Sudden Death" Auf den Spuren Goethes in der Blumenhalle

Am wohl schärfsten Stand auf der Grünen Woche verkaufen Judith Nätebus und Dirk Schulz fast alles, was mit Chilis gewürzt werden kann - Schokoladen, Salamis, Tees, Saucen, Kartoffelchips, selbst die Gummibärchen haben ordentlich Feuer. Zum Sortiment von „Chili-Inn" gehören auch Saatgut und frische Habañeros, Nago Chilis, Scotch Bonnets und mexikanische Chipotles. Die schärfsten Schoten sind die aus dem indischen Assam stammenden Bih Jolokias, satte eine Million Scoville weisen sie auf. Die Saucen tragen so klangvolle Namen wie „Pure Death", „Sudden Death" oder gar „Ultra Death". Schärfer als 7,1 Millionen Scoville geht es aber nicht, denn ab dieser Schärfe wären Saucen nicht mehr flüssig, so Frau Nätebus, „außerdem würde noch nicht mal eine Badewanne voller Wasser zum Neutralisieren reichen." Statt dessen empfiehlt sie Alkohol oder fetthaltige Getränke gegen die Schärfe auslösenden Capsaicine. (Halle 7.2b, Stand 118, Kontakt: Judith Nätebus, Telefon: +49(0)30 752 78 02, E-Mail: info@chili-inn.de)


proBier-Markt: Markenwände und Kronenkorkenkollage

Der Deutsche Brauer-Bund (DBB) präsentiert sich auf der Grünen Woche mit seiner „Themeninsel deutsches Bier" und dem Motto „Bier ist rein. Bier ist Genuss. Bier ist Deutschland." Auf mehreren Markenwänden zeigen die deutschen Brauer in diesem Jahr 1.516 verschiedene deutsche Biermarken aus allen Regionen und erinnern damit an die Verkündung des deutschen Reinheitsgebotes im Jahre 1516. Seither darf Bier hier zu Lande nur aus natürlichen Rohstoffen gebraut werden: Hopfen, Malz und Wasser sowie der damals noch nicht bekannten Hefe. Nachdrücklich verweist der Deutsche Brauer-Bund auch im Rahmen seines Messeauftritts auf einen maßvollen Biergenuss. Bei den Besuchern kommt die „Themeninsel deutsches Bier" sehr gut an. Die Markenwände und die Kronenkorkenkollage aus über 6.000 Bierdeckeln gehören zu den beliebtesten Fotomotiven auf der Grünen Woche. (Halle 12, Stand 114, Kontakt: Marc-Oliver Huhnholz, Telefon: +49-(0)-30-20916716, E-Mail: huhnholz@brauer-bund.de)


Kräuterbad im Allgäu bietet Lebensfreude pur

Entspannen im Kräuterbad auf dem Bauernhof und dazu einen gentechnisch unveränderten Bergkäse aus dem Allgäu verzehren. Die Fremdenverkehrsregion Allgäu bietet Besuchern viele Attraktionen. Einen kleinen Vorgeschmack können sich die Besucher der Grünen Woche am Allgäu-Stand in Halle 22b holen. Käse aus der ältesten Genossenschaftssennerei Bayerns wartet darauf, von Käsegourmets entdeckt zu werden. Die Ferienregion Alpsee-Grünten informiert über ihr großes Angebot: Wandern in der wildromantischen Starzlachklamm, Wasserskilaufen, Rodeln auf Deutschlands längster Ganzjahresrodelbahn (2,8 Kilometer), Wald und Abenteuerspielplätze und alles rund um den Wintersport. (Halle 22b, Stand 208, Kontakt: Sonja Oberbauer, Telefon: +49 (0) 8323/914175, E-Mail: s.oberbauer@immenstadt.de)


Widderkaninchen „gefährdete Nutztierrasse des Jahres"


Das Meißner Widderkaninchen ist die „gefährdete Nutztierrasse des Jahres 2010". Seit 1983 ernennt die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Hausstierrassen (GEH) jedes Jahr eine Nutztierrasse zur gefährdeten Spezies. In Deutschland leben zurzeit nur 550 Tiere dieser Rasse. Die GEH führt eine Rote Liste der bedrohten Nutztierrassen, von denen es über 100 in Deutschland gibt. Extrem gefährdet sind die Rassen Limpurger bei Rindern und das bunte Bentheimer Schwein, das ebenso wie das Widderkaninchen in der Halle 25 in den Messehallen unter dem Funkturm zu sehen ist. (Halle 25, Kontakt: Antje Feldmann, Telefon: +49(0)171-235 15 94, E-Mail: info@g-e-h.de)

 
Spannendes Fischkino und ein Meeting mit Weltmeistern

Heimische Fischarten wie Karausche - Fisch des Jahres 2010 - und Schuppenkarpfen können Besucher auf der Grünen Woche am Stand des Verbands Deutscher Sportfischer aus der Nähe beobachten. In einem 15.000 Liter fassenden Aquarium tummeln sich über 24 Arten. Ein Fischlehrpfad informiert mit kapitalen Fischpräparaten und Schautafeln über die Lebensbedingungen der Wasserbewohner sowie über die Gefahren von Wasserkraftwerken für die Fischwelt. Besucher können selbst die Angelrute in die Hand nehmen, um beim sogenannten Casting, dem Wurf-Sport mit der Angelrute, ihr Geschick unter Beweis zu stellen. Welt- und Europameister in dieser Sportart stehen für Jedermann beratend zur Seite. (Halle 26, Stand 124, Kontakt Dr. Stefan Spahn, Telefon: +49(0)69/ 85 70 69 71, E-Mail: s.spahn@vdsf.de)


Aquaristik als Alternative

Für alle, die Tiere lieber beobachten, als mit ihnen herumzutollen, ist die Aquaristik ein schönes Hobby. Zierfische sind vielseitig, wirken nachweislich beruhigend und sind mit der richtigen Beratung auch für Kinder geeignet. Ein Aquarium lässt sich relativ leicht in die Wohn- und Lebenssituation integrieren, auch beispielsweise bei Berufstätigen. Denn Zeitschaltuhr und moderne Futterautomaten machen es möglich, dass man die Fischbecken einige Tage allein lassen kann. Insgesamt gibt es in Deutschland über 2 Millionen Aquarien und 2,3 Millionen Gartenteiche. Der ZZF rät, sich vor der Anschaffung von Zierfischen im Fachgeschäft zu informieren: „Aquarianer sollten sich der Verantwortung bewusst sein, die sie für diese lebendige Welt und ihre Bewohner übernommen haben", mahnt ZZF-Präsident Klaus Oechsner. (Halle 1.2; Kontakt: Kathrin Handschuh, handschuh@zzf.de)


Heimtier-Diplom für Kinder und Jugendliche

Wie in den Vorjahren ist auch diesmal wieder die Tierärztekammer Berlin auf der Heim-Tier & Pflanze vertreten. „Wir haben dieses Jahr ein neues Angebot für Kinder- und Jugendliche, und zwar das Heimtier-Diplom", erzählt Susanne Schneider. Im Mittelpunkt dabei stehe die artgerechte Haltung von Nagetieren wie Ratten, Degu, Hamster und Meerschweinchen. Voraussetzung für das Heimtier-Diplom ist die Beantwortung von durchschnittlich zwölf Fragen. Zum Beispiel „An welchem Körperteil sollte man Degus nie festhalten?" oder „Was ist die Besonderheit der Zähne bei Nagern?"

„Darüber hinaus beantworten wir täglich alle Fragen rund ums Tier", sagt Susanne Schneider." Ein Schwerpunkt in diesem Jahr sei die Thematik des Zusammenlebens von Kindern und Haustieren. „Interessierte können sich bei uns am Stand auch über Ausbildungsmöglichkeiten in tierbezogenen Berufen informieren", ergänzt die Tierärztin. (Halle 1.2, Stand 115, Kontakt: Susanne Schneider, Mobiltelefon: +49-(0)-176-51103303, E-Mail: schnei_derin@web.de). (Pd)

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