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21.09.2009 | 14:46 | Milchbauernproteste  

Eine Tonne toter Fische nach Milchbauernprotest

Eisleben/Halle - Der Protest von Milchbauern während der Agrarministerkonferenz in Eisleben hat ein Fischsterben ausgelöst und ein juristisches Nachspiel.

Tote Fische
(c) proplanta
Aus dem Teich am Kloster Helfta wurde seit Samstag rund eine Tonne toter Fische geborgen, die vermutlich wegen der von den Bauern ausgekippten Milch verendeten. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Gewässerverunreinigung, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Halle am Montag sagte. Am Freitag hatten Landwirte aus Protest gegen die niedrigen Milchpreise mehrere zehntausend Liter Milch aus Güllefahrzeugen vor das Kloster Helfta gekippt, in dem die Minister aus Bund und Ländern tagten. Die Milch gelangte laut Polizei über die Kanalisation in den Teich der Anlage. Seit Samstag wurden rund 1,5 Tonnen Fisch geborgen, eine Tonne davon waren Fischkadaver, wie ein Polizeisprecher in Eisleben (Landkreis Mansfeld-Südharz) sagte. (dpa)
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