Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
03.09.2014 | 18:31 | Naturschutzzentrum Döberitzer Heide 

Sielmann Stiftung baut Naturschutz in Brandenburg aus

Wustermark - Die Heinz Sielmann Stiftung verstärkt ihr Engagement in Brandenburg und kauft das Naturschutzzentrum Döberitzer Heide.

Wildpferd
Przewalski-Pferd (c) proplanta
20 Jahre nach dem Abzug der sowjetischen Streitkräfte will die Organisation an dem einstigen Schießstand Projekte, Beratung und Kompetenz bündeln. Die nach dem Tierfilmer benannte Heinz Sielmann Stiftung setzt sich für Naturschutz ein.

Im Januar 2015 soll das Gebäude bezogen werden. Am Dienstag wurde der Kauf für 360.000 Euro besiegelt, teilte eine Sprecherin mit. In den vergangenen 14 Jahren habe die Stiftung schon viel bewegen können auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz, sagte Stiftungsvorstand Michael Beier. «Diese erfolgreiche Arbeit wird künftig zentral aus der Döberitzer Heide fortgesetzt.»

Am westlichen Rand von Berlin gehört der Organisation nach eigenen Angaben inzwischen eine Fläche, die etwa 5.500 Fußballfeldern entspricht. Das ehemalige Militärgelände bietet etwa 5.000 andernorts vielfach verdrängten Tier- und Pflanzenarten Lebensraum - etwa Seeadlern, Fischottern oder Sumpfknabenkraut und Lungenenzian. In der Heide in Elstal (Havelland) leben Wisente und Przewalski-Wildpferde. (dpa/bb)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Verwaltungsgerichtshof kassiert bayerische Fischotter-Verordnung

  Kommentierte Artikel

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?