Przewalski-Pferd (c) proplanta
20 Jahre nach dem Abzug der sowjetischen Streitkräfte will die Organisation an dem einstigen Schießstand Projekte, Beratung und Kompetenz bündeln. Die nach dem Tierfilmer benannte Heinz Sielmann Stiftung setzt sich für Naturschutz ein.
Im Januar 2015 soll das Gebäude bezogen werden. Am Dienstag wurde der Kauf für 360.000 Euro besiegelt, teilte eine Sprecherin mit. In den vergangenen 14 Jahren habe die Stiftung schon viel bewegen können auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz, sagte Stiftungsvorstand Michael Beier. «Diese erfolgreiche Arbeit wird künftig zentral aus der Döberitzer Heide fortgesetzt.»
Am westlichen Rand von Berlin gehört der Organisation nach eigenen Angaben inzwischen eine Fläche, die etwa 5.500 Fußballfeldern entspricht. Das ehemalige Militärgelände bietet etwa 5.000 andernorts vielfach verdrängten Tier- und Pflanzenarten Lebensraum - etwa Seeadlern, Fischottern oder Sumpfknabenkraut und Lungenenzian. In der Heide in Elstal (Havelland) leben Wisente und Przewalski-Wildpferde. (dpa/bb)