Die Lieferungen aus Südeuropa übernehmen regelmäßig die hiesige Marktversorgung im Winter, denn aus heimischer Ernte gibt es frischen Spitzkohl erst wieder im Frühjahr.
Eine monatelange Einlagerung wie beim Weißkohl wird beim Spitzkohl bislang nicht praktiziert. Das würde ihn seine typisch hellgrüne Farbe kosten, und dann hätte der Kohl bei den Konsumenten keine Chance. Saatgutzüchter arbeiten jedoch an einer Lösung dieses Problems und wollen einen lagerfähige Sorte auf den Markt bringen.
Spitzkohl erfreut sich bei den Verbrauchern in Deutschland steigender Beliebtheit. Das liegt nicht nur an seinem feinen Aroma, sondern auch an seiner zunehmenden Verfügbarkeit außerhalb der deutschen Saison. So sind die Einkaufsmengen der Haushalte seit 2003 stetig gestiegen und waren 2006 mit 240 Gramm je Haushalt um über 40 Prozent höher als 2003. (
ZMP)