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15.07.2013 | 09:38 | Erdbeerernte 2013 

27.600 Tonnen Erdbeeren aus Baden-Württemberg

Stuttgart - Bereits das zweite Jahr in Folge wurden die Erdbeeranbauer im Land mit schwierigen Witterungsbedingungen konfrontiert.

Erdbeerernte 2013
(c) proplanta
Aufgrund der niedrigen Temperaturen und fehlender Sonnenstunden im Frühjahr startete die Erdbeersaison mit deutlicher Verspätung. Feuchtigkeit und Kühle ließen die Früchte auch während der Saison nur zögernd abreifen, vereinzelt standen Erdbeerfelder sogar unter Wasser.

Die Erdbeererträge im Freiland bewegen sich in 2013 mit rund 96 kg/Ar im Landesdurchschnitt auf der Höhe des Vorjahres und damit wiederholt unterhalb des üblichen Ertragsniveaus, wie das Statistische Landesamt aufgrund einer ersten Befragung bei Betrieben mit Erdbeeren feststellt.

Die im Ertrag stehende Anbaufläche beläuft sich nach derzeitigem Stand auf ungefähr 2.700 ha und wurde damit gegenüber dem Vorjahr um 130 ha reduziert. Vorrangiges Anbaugebiet für Erdbeeren ist die südliche Rheinebene, gefolgt von der Region am Bodensee. Aufgrund des verringerten Anbauumfangs fällt auch die veranschlagte Erntemenge mit 25.700 Tonnen (− 5,5 Prozent) in diesem Jahr voraussichtlich kleiner aus als 2012. Allerdings sind die Angaben zu Ertrag und Erntemenge angesichts der verzögerten Entwicklung noch mehr als im Vorjahr mit einem Fragezeichen zu versehen.

Der Anbau unter geschützten Bedingungen, maßgeblich im Folientunnel, wurde weiter ausgebaut und erreicht 117 ha (+ 19 ha). Durch die weitgehend wetterunabhängige Produktion konnten hier deutlich höhere Erträge von durchschnittlich 168 kg/Ar (1.900 Tonnen) erzielt werden. (StaLa-BW)
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