Zugleich erhöhte sich die Gemüseanbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um 190 Hektar (gut fünf Prozent) auf knapp 3.900 Hektar. Rund 36 Prozent der Gemüseanbaufläche wurden vollständig ökologisch bewirtschaftet.
Mit einer Anbaufläche von rund 2.460 Hektar ist die Frischerbse (zum Drusch) die bedeutendste Gemüseart in Sachsen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ist Sachsen damit mit einem Anteil von gut 49 Prozent an der deutschen Anbaufläche der größte Anbauer dieser Gemüseart. Sie wuchs damit auf 63 Prozent der sächsischen Gemüsefläche. Weitere bedeutende Gemüsearten waren Zwiebeln auf 520 Hektar und Buschbohnen auf 310 Hektar.
Von der gesamten
Erntemenge an Gemüse im
Freiland (55.600 Tonnen) entfielen 26.400 Tonnen (47 Prozent) auf Zwiebeln, 12.900 Tonnen auf Frischerbsen (23 Prozent), 3.530 Tonnen auf Weißkohl (6,3 Prozent) und 3.050 Tonnen auf Möhren/Karotten (5,5 Prozent).
Mit einer Anbaufläche von 1.450 Hektar war der Kreis Meißen das Zentrum des sächsischen Gemüseanbaus.
Neben dem Freiland wurden in Sachsen unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäusern auf 31 Hektar insgesamt 4.620 Tonnen Gemüse geerntet. Darunter waren 3.850 Tonnen Gurken und 555 Tonnen Tomaten.
Deutschlandweit wurden 2021 im Freiland 4,06 Millionen Tonnen und unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen über 201.500 Tonnen Gemüse geerntet.