„Aufgrund der warmen Witterung können nicht nur in den Früherntegebieten am bayerischen
Bodensee und in Mainfranken, sondern auch in vielen bayerischen Anbauregionen die ersten roten und süßen Früchte geerntet werden“, erläutert Theo Däxl, Obst-Referent im Bayerischen Bauernverband. Die Ernte beginne damit etwa eine Woche früher als sonst. Pünktlich zu den Pfingstferien öffnen viele Felder, auch die gerade in Bayern sehr beliebte Selbstpflücke.
Trotz des kurzen saisonalen Angebots frisch vom Erzeuger, sind Erdbeeren nach dem Apfel die beliebteste Obstart. „Kein anderes Obst wird so sehnsüchtig erwartet, denn der Beginn der Erdbeersaison ist ein klarer Vorbote des Sommers“, sagt Däxl.Bayern liegt mit einer Anbaufläche von knapp 1.600 Hektar Erdbeeren im Marktobstbau klar vor Äpfeln mit ca. 1.250 Hektar. Süßkirschen werden in Bayern auf 600 Hektar, Pflaumen und Zwetschgen auf 570 Hektar, Birnen auf 300 Hektar und Sauerkirschen auf 110 Hektar angebaut.
Die bayerischen Erdbeerbauern versuchen mit dem Anbau von verschiedenen Sorten den Qualitätsansprüchen der Verbraucher nach Aroma, Farbe, Größe, Fruchtfestigkeit und Reifezeit gerecht zu werden. Nur reife Früchte schmecken richtig gut, entfalten ihr volles Aroma und die volle gesundheitliche Wirkung. (bbv)