(c) proplanta Wie das Bukarester Landwirtschaftsministerium mitteilte, wurde mit 1,9 Mio. t ein „historischer Rekord“ aufgestellt. Damit habe sich das Land auch an die Spitze der Sonnenblumenproduzenten innerhalb der Europäischen Union gesetzt.
Die Witterungsbedingungen für Sonnenblumen seien ähnlich „gut bis sehr gut“ gewesen wie 2011, als 1,79 Mio. t gedroschen worden seien, stellte das Ministerium fest. Im vergangenen Jahr waren aufgrund von Dürre nur 1,39 Mio. t Sonnenblumensaat von den Feldern geholt worden.
Den Anbau dieser Ölfrucht hatten die rumänischen Landwirte von zuvor 1,02 Mio. ha auf 1,1 Mio. ha ausgedehnt. Infolge der sehr großen Ernte ist der Erzeugerpreis allerdings stark gefallen. Presseberichten zufolge wurden zuletzt im Direktabsatz umgerechnet 260 Euro/t erlöst; das waren 40 % weniger als zur gleichen Zeit im vergangenen Jahr.
Derweil mussten sich die Sonnenblumenanbauer im benachbarten Moldawien mit einer eher mäßigen Ernte begnügen. Starkregen in diesem Monat hätten den Beständen „erheblich“ geschadet, berichtete Landwirtschaftsminister Vasile Bumacov in der letzten Woche. Im vergangenen Jahr waren in Moldawien 250.000 t an Sonnenblumensaat geerntet worden. (AgE)
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