(c) proplanta Etwa 100 Tage bleiben sie auf den Alpen. In den nächsten Wochen wird das Vieh rechtzeitig vor dem Winter wieder ins Tal gebracht. Während des Sommers auf den Alpen kümmern sich Hirten, Senner und Sennerinnen um das Vieh. Beim Allgäuer Viehscheid bringen die Hirten die rund 30.000 Tiere zusammen hinunter ins Tal. Am Scheidplatz werden diese dann jeweils wieder ihren Besitzern übergeben.
Der Viehscheid ist gerade im Allgäu eine Jahrhunderte alte Tradition, die im Tal mit Blasmusik und Volksfest gefeiert wird. Gäste und Mitfeiernde sind dazu gern gesehen und willkommen. Die Leitkuh der Herde, das sogenannte Kranztier wird nur geschmückt, wenn der Sommer auf der Alpe ohne Unfall verlaufen ist. Während man sich im Oberallgäu streng an diesen Brauch hält, wird im Ostallgäu das Kranztier hingegen immer geschmückt. (bbv)
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