Die derzeitige Witterungslage verspricht laut Deutschem Bauernverband (DBV) für die Kartoffelbestände ein gutes Wachstum in den nächsten Wochen. Gleichwohl wird wegen der oftmals trockenen Witterung eine ausreichende Wasserversorgung vielerorts zur kostspieligen Zitterpartie.
Die Wochenmärkte erweiterten zunehmend ihr Angebot an Frühkartoffeln, schätzt Umhau ein. Im Juni werden die Mengen weiter zunehmen, so dass auch der Lebensmitteleinzelhandel auf deutsche Frühkartoffeln umstellen dürfte. Nach aktuellen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes wird die Anbaufläche für Kartoffeln zur Ernte 2012 auf 253.000 Hektar geschätzt, dies entspricht einer Verringerung um 2 Prozent zum Vorjahr.
Anbauer und Vermarkter in anderen Regionen Europas haben inzwischen auch mit dem Export nach Deutschland begonnen. Nach Einschätzung von Marktexperten werden sich die Mengen aber in Grenzen halten. Zeitlich verzögert kommt die spanische Ware. Grund hierfür ist die dort kühle Witterung. (Pp/dbv)