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20.07.2016 | 15:20 | Rindertötung 
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Landratsamt bestätigt Tötung von weiteren 33 Rindern

Leipzig - Wegen fehlender Kennzeichnungen hat das Landratsamt Leipzig erneut Dutzende Rinder eines Landwirts aus Grimma töten lassen.

Hochlandrind
(c) proplanta
Damit sei ein Beschluss des Verwaltungsgerichts der Stadt umgesetzt worden, sagte eine Sprecherin der Behörde am Mittwoch der dpa. Über den Vorgang hatte zuerst die Online-Ausgabe der «Sächsischen Zeitung» berichtet.

Der Besitzer der Tiere hatte in der vergangenen Woche per Eilantrag versucht, die Tötung der 33 Hochlandrinder zu verhindern. Das Gericht sah die vorliegende Beseitigungsanordnung des Landkreises Leipzig dem Bericht zufolge jedoch als rechtmäßig an. Ausschlaggebend dafür waren der Behördensprecherin nach Verstöße des Landwirts gegen die «obliegenden Kennzeichnungs- und Registrierungspflichten».

Das Landratsamt hatte bereits im Juni zwei Herden des Bauern aufgelöst. Davon wurden vor dem Eilantrag zunächst 45 Tiere gekeult. Die nun getöteten 33 Rinder waren laut Behörde bis zur Gerichtsentscheidung verschont worden. 71 weitere Tiere, die anhand von Ohrenmarken identifiziert werden konnten, wurden verkauft.
dpa/sn
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Kommentare 
biobauer schrieb am 11.07.2017 14:01 Uhrzustimmen(48) widersprechen(3)
hallo das ist die fleischmafia in deutscl.. halt nur massen tierhaltung
mit steurgelder gefördert um welt Vergiftung im großen maß gülle Pestizide aber oh weh fehlt eine ohr marke !! und der deutsche beamten Staat!
Eine Chance für die Erde schrieb am 17.11.2016 10:23 Uhrzustimmen(77) widersprechen(66)
Es ist in keiner Weise nachvollziehbar, warum Tiere nur auf Grund fehlender Registrierungen vernichtet werden !!! Fleisch aus Massentierhaltungen ist in Größenordnungen auf dem Markt. Bei diesem Fleisch handelt es sich in jedem Fall um minderwertige Ware, die zwar den gesetzlichen Bestimmungen entspricht, jedoch bei Verwendung von Hormonen, Antibiotika, "Kraftfuttermischungen", usw. in der Aufzucht (bzw. besser gesagt "Produktion") der Ware nur den Interessen einer Lobby nützt. Die Folgen, die dieses Fleisch beim Verzehr auf den menschlichen Organismus hat, werden mit Absicht oder aus Dummheit nicht untersucht .
praktizierender Landwirt schrieb am 14.08.2016 22:35 Uhrzustimmen(82) widersprechen(72)
Für solche Maßnahmen habe ich nicht das geringste Verständnis, hoffentlich geht es der Wohlstandsgesellschaft auch mal schlecht, damit die Deppen merken welchen Mist sie bauen. Man hätte die Tiere auch schlachten können, und nötige Tests (z. Bsp. BSE) dem Tierhalter in Rechnung stellen. Kopfschüttel.
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