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02.01.2009 | 13:07 | Universitätsstudium TUM  

Absolventen der TUM topfit für den Arbeitsmarkt

München - 95 % Joberfolg sofort nach Studienabschluss – das komplette Universitätsstudium lohnt sich.

Studentin
(c) Maksim Shmeljov - fotolia.com
Arbeitgeber wissen einen Abschluss der Technischen Universität München (TUM) zu schätzen: Für 95 Prozent der TUM-Absolventen läuft der Berufseinstieg nach dem Studium erfolgreich. So lautet ein wichtiges Ergebnis einer bayernweiten, repräsentativen und langfristig angelegten Befragung von Hochschulabsolventen, die ins Berufsleben starten. Durchgeführt wird diese Befragung, das Bayerische Absolventenpanel (BAP), vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) in Zusammenarbeit mit den Hochschulen. Das Fazit der Befragung: Die TUM-Absolventen sind nicht nur mit dem Berufseinstieg nach dem Studium, sondern insgesamt mit ihrer Alma Mater hoch zufrieden.

Zum Zeitpunkt der Befragung im Winter 2007/2008 hatten in fast allen Fächern mehr als 90 Prozent der Absolventen bereits nach einem Jahr eine reguläre Beschäftigung gefunden. Gemessen an Faktoren wie Probleme bei der Stellensuche, Befristung, Gehalt, Angemessenheit und Zufriedenheit mit der ersten Stelle verläuft der Berufseinstieg für Informatiker und Mathematiker am leichtesten. Ein Großteil der Chemiker und Physiker setzen das Studium mit einer Promotion fort. Befragt nach dem Beitrag des Studiums zum Kompetenzerwerb, werden am häufigsten das bereite Grundlagenwissen, das fachliche Spezialwissen und die Kenntnis der wissenschaftlichen Methoden genannt, oft aber auch das fachübergreifende Denken. Am zufriedensten mit den Einkommen der ersten Erwerbstätigkeit sind die Elektro- und Maschinenbauingenieure (88 %).

Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann zeigte sich erfreut über das Ergebnis der Studie: „Unsere Absolventen findet zu 95% bei Studienabschluss sofort direkt einen Job. Das ist ein überzeugendes Ergebnis - besonders wenn man bedenkt, dass die Datenerhebung in der Phase der höchsten Arbeitslosigkeit stattfand. Inzwischen haben sich die damals problematischen Berufsaussichten etwa für die Absolventen im Bauingenieurwesen verbessert. Aber selbst in Zeiten der Konjunkturflaute scheinen unsere Absolventen besser gestellt zu sein als diejenigen vieler anderer Hochschulen.“

Die ehemaligen Studierenden zeigten sich überwiegend zufrieden mit der TU München. In allen Fächern würde die klare Mehrheit der Befragten das Studium dort „auf jeden Fall oder wahrscheinlich“ weiterempfehlen. Vor allem die Studienorganisation, die Lehrqualität, die Betreuung sowie die technische Ausstattung an der TUM werden gut bewertet. Auch fühlen sich die meisten der Absolventen mit ihrer Alma Mater verbunden. Je nach Fach sind bis zu 70 Prozent der Absolventen Mitglied in der Alumni-Vereinigung der TUM oder ihres Fachbereichs.

Ein weiteres wichtiges Ergebnis ist, dass über 80 Prozent der Bachelor-Absolventen das Studium fortsetzen. Die meisten der Befragten entscheiden sich bereits zu Studienbeginn für einen darauf aufbauenden Master. Die Hauptmotive hierfür sind, dass die Absolventen so ihre Berufschancen verbessert sehen. Präsident Herrmann: „Die zweistufige, modularisierte Studienorganisation gibt dem Studium Flexibilität, verbessert die Interdisziplinarität und Internationalität und verbessert das Resonanzvermögen auf die Veränderung der Berufs- und Arbeitsmärkte.

Es freut uns, dass dies auch von einer überwältigenden Mehrheit unserer Bachelor-Absolventen genauso gesehen wird und sie eine wissenschaftliche fundierte Ausbildung mit dem Master abschließen wollen.“ Die Befragung bestätigte die TUM-Politik, die auf ein komplettes Universitätsstudium angelegt ist.

Das Bayerische Absolventenpanel (BAP) ist eine landesweite Studie, in der seit  2005 Absolventen aller bayerischen Universitäten und staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften zu ihrem beruflichen Werdegang, den Studienbedingungen und den im Studium erworbenen Kompetenzen befragt werden. Aussagen von ehemaligen Studierenden können Hochschulen entscheidende Hinweise auf ihre Stärken und Schwächen geben. Mehr Informationen zum BAP gibt es auf der Homepage des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung und Hochschulplanung unter www.ihf.bayern.de . (PD) 
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