Die Anzahl der Milchkühe betrug rund 1,2 Millionen Tiere.
Knapp ein Drittel des bayerischen Rinderbestandes entfällt auf Oberbayern (936.253 Rinder). Danach folgen Schwaben (671.493 Rinder oder 21,3 Prozent) und Niederbayern (465.205 Rinder oder 14,8 Prozent). Am wenigsten Rinder werden in Unterfranken gehalten (118.568 Tiere oder 3,8 Prozent).
Auf Kreisebene wurden die meisten bayerischen Rinder im Landkreis Unterallgäu ermittelt. In diesem Landkreis hielten zum Stichtag 1.634 Halter 138.654 Rinder. Dies entspricht rund 21 Prozent aller Rinder im Regierungsbezirk Schwaben.
Weitere 20 Prozent der Rinder Schwabens entfielen auf den Landkreis Ostallgäu. In 1.982 Haltungen wurde dort ein Bestand von 133.937 Rindern nachgewiesen. Die Hälfte der Rinder im Ostallgäu sind Milchkühe (68.216 Tiere).
Im Regierungsbezirk Oberbayern weist der Landkreis Rosenheim mit einem Anteil von 14,6 Prozent am
Rinderbestand die meisten Rinder auf. Hier wurden 136.283 Rinder bei 2.034 Rinderhaltern erfasst.
In Bayern lag die durchschnittliche Rinderzahl je Haltung zum Stichtag bei 68 Rindern. Die rinderreichen Landkreise Rosenheim und Ostallgäu liegen dabei mit 67 und 68 Rindern je Halter im bayerischen Durchschnitt, während
Rinderhalter mit Betriebssitz im Unterallgäu durchschnittlich über 85 Rinder verfügen.
Der durchschnittliche bayerische
Milchviehhalter hielt im Mai 38 Milchkühe. Ein
Milchkuhhalter im Unterallgäu besitzt im
Schnitt 52 Milchkühe, im Ostallgäu sind es 42 Tiere. Im bayerischen Durchschnitt liegt der Landkreis Rosenheim mit 39 Milchkühen je Halter.