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13.08.2013 | 07:17 | Tierquälerei 

Tier-Ripperin muss in Psychatrie

Krefeld - Nach dem tödlichen Angriff auf ein Schaf am Niederrhein hat sich der Verdacht gegen eine 17-Jährige erhärtet, die bereits im Juni aufgefallen war.

Tier-Ripperin
(c) proplanta
Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in Krefeld mit. Das Schaf war am Samstag tot auf einer Weide in einem Naturschutzgebiet gefunden worden.

«Das Tier wurde mit mehreren Messerstichen in die Seite getötet», sagte Polizeisprecher Acor Kniely. Mittlerweile befindet sich das Mädchen in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung.

Augenzeugen gaben laut Polizei eine Täterbeschreibung ab, die auf die 17-Jährige passt. Sie steht in Verdacht, bereits im Mai und Juni zwei Tiere enthauptet zu haben. Wochenlang hatte damals eine grausige Serie von Tierquälereien die Menschen am Niederrhein in Unruhe versetzt. Schließlich meldete sich die junge Frau freiwillig als Zeugin bei der Polizei. Später gestand sie, einem Schafbock und einem Pony die Köpfe abgetrennt zu haben.

Die Tiere seien aber schon tot gewesen. Nach ihrem Teilgeständnis wurde die Minderjährige in die Obhut ihrer Eltern übergeben. Ein Psychiater sollte sie untersuchen und klären, ob die 17-Jährige schuldfähig ist. (dpa)
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