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22.03.2015 | 11:00 | Rinderzüchtung 

Rinderzüchter engagieren sich im Projekt optiKuh

Bonn - „Zucht, Haltung, Futter, Pflege – alles optimal für die Milchkuh“,  so fasst der Projektkoordinator Prof. Hubert Spiekers von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft das Projekt „optiKuh“ zusammen.

Rinderzüchtung
(c) proplanta
Diese Faktoren müssen ineinander greifen, um die optimalen Bedingungen für Milchkühe zu erreichen. OptiKuh setzt genau dort an. Es greift die aktuellen Zukunftsfragen in der Milchviehhaltung auf und erforscht gemeinsam mit 15 Kooperationspartnern die Zusammenhänge zwischen Zucht, Fütterung und Management mit dem Ziel, die Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen.

Ziel der Rinderzucht ist, die Möglichkeiten zur Zucht von Kühen mit robustem Stoffwechsel und guter Futteraufnahme unter Berücksichtigung der Umweltverträglichkeit zu untersuchen und die Ergebnisse in die Praxis umzusetzen. Dabei wird im Projekt eine umfassende, rasseübergreifende Datenbasis aller 12 Versuchseinrichtungen in Deutschland geschaffen und mit modernen genomischen Zuchtmethoden genutzt. Dies ist ein entscheidender und erfolgversprechender Schritt, um die Milchviehzucht und -haltung hinsichtlich Tierwohl, Effizienz und Nachhaltigkeit noch weiter voran zu bringen.

Die deutschen Rinderzuchtverbände sind gebündelt über den Förderverein Bioökonomieforschung e. V.  (FBF) im Projekt beteiligt und bringen neben der inhaltlichen Beteiligung auch finanzielle Beiträge in das Projekt ein. Der  FBF ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Verbänden in der Tierzucht und Besamung aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit dem Ziel der gemeinsamen, praxisnahen Forschung beteiligt sich der FBF an weitreichenden Verbundprojekten und vergibt zum anderen eigene Forschungsaufträge.

Das Projekt optiKuh wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Der parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft Peter Bleser hat das Verbundprojekt mit Übergabe der Förderbescheide am 19.03.2015 in Berlin offiziell gestartet. (Pd)
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