Der «Geo-Tag der Artenvielfalt» wird zum 14. Mal veranstaltet und soll die Bedeutung der einzelnen Arten unterstreichen. Bundesweit gibt es «Geo» zufolge bisher mehr als 400 angemeldete Zählaktionen.
Insgesamt wird mit bis zu 30.000 Teilnehmern gerechnet. Auch ein Schülerwettbewerb ist zum Thema ausgeschrieben. Nach Angabe von «Geo» handelt es sich um die größte Feldforschungsaktion Europas, bei der schon in den vergangenen Jahren regelmäßig verschollen geglaubte Arten wiederentdeckt worden seien.
Der Zählaufruf richtet sich an Schulen, Umweltverbände und naturbegeisterte Einzelpersonen. Die Naturinventur soll 24 Stunden in einem selbst festgelegten Gebiet dauern - im Schulgarten, auf einer Wiese, an einem Flussufer oder in einer Kiesgrube.
Die Aktionen sollen angemeldet werden und sind auch noch in der kommenden Woche möglich. Dabei gilt es, möglichst viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten zu entdecken.
Die Hauptveranstaltung findet am kommenden Samstag (16. Juni) im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald/Nordvogesen statt.
«Wir wollen die Menschen animieren, rauszugehen», sagt «Geo»-Chefredakteur Peter-Matthias Gaede.
Artenvielfalt gebe es nicht nur in den großen und spektakulären Gebieten wie den Regenwäldern, sondern auch in Deutschland.
Im Pfälzerwald werden sich am Wochenende rund 100 Experten aus Deutschland und Frankreich der Artenzählung hingeben: Die Zoologen und Botaniker planen eine 24-stündige Inventur in dem grenzüberschreitenden Biosphärenreservat. Dazu wurden zehn Untersuchungsgebiete ausgewählt, darunter auch Wiesen, Gewässer und Buntsandsteinfelsen. (dpa)