Trotz des Feinstaubalarms hat die Konzentration an Schadstoffen in der Stuttgarter Luft am Donnerstag den höchsten Wert der Woche erreicht. Der durchschnittliche Tageswert lag bei 63 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft an der Hauptverkehrsader Neckartor und damit deutlich über den EU-Grenzwert, wie die Landesanstalt LUBW am Freitag mitteilte. Dieser Wert fällt in die vierte Runde des Feinstaubalarms, der noch bis mindestens Sonntag gilt. Autofahrer sind aufgerufen, auf Busse und Bahnen umzusteigen, damit die hohe Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxiden sinkt. (c) proplanta
Die Empfehlung zum Verzicht auf Autofahrten gilt vorerst bis Samstagabend - so lang dauerte noch keine der bisherigen vier Aktionen, wie die Stadt Stuttgart am Donnerstag mitteilte. Im Januar hatte Stuttgart als erste deutsche Stadt Feinstaubalarm ausgerufen, damals dauerte er fünf Tage. Der aktuelle Alarm dauert mindestens sechs Tage, eventuell sogar noch länger. Grund ist die Wettervorhersage: Weiterhin ist kein Regen in Sicht, auch mit starken Winden wird nicht gerechnet. Die Stuttgarter Messwerte zum gesundheitsschädlichen Feinstaub sind weiter relativ hoch.