Wie das Unternehmen am Freitagabend in Halle an der Saale mitteilte, fährt es seine Produktion an den Standorten Halle und im schwedischen Glava hoch. Damit mache Innotech den nächsten Schritt zur vollen Auslastung seiner Produktionskapazität von insgesamt 100 Megawatt (MW). Mittelfristig könnte die Kapazität auf 170 MW erhöht werden.
«Die
Solarbranche steckt nach wie vor in der Konsolidierungsphase», erklärte Thomas Hillig, Vizepräsident für Modulverkauf und Marketing bei Innotech. Die Nachfrage nach europäischen Modulen von Innotech steige auch deshalb, «weil Großhändler und Projektierer nicht das Risiko eingehen wollen, rückwirkend Strafzölle für den Einkauf chinesischer Module zu bezahlen».
Hillig erläuterte, durch von Forschern des Unternehmens entwickelte Optimierungsprozesse würden schwächere Solarzellen wieder leistungsstark macht. Die Zelloptimierung erfolgt in Halle. Aus den Zellen werden in Glava die Module gefertigt. Der Vertrieb erfolgt über Niederlassungen in München, Kalifornien und Shanghai. (dpa/sa)